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"Steffen ist ein großes Vorbild von A bis Z"

©VMH
Jürgen Patocka nimmt als einziger Vorarlberger beim Abschiedsspiel von Rapid Urgestein Steffen Hofmann am Sonntag teil.

Wenn am kommenden Sonntag um 19.30 Uhr in der mit 30.000 Zuschauern ausverkauften Allianz-Arena von Rekordmeister SK Rapid Wien das Abschiedsspiel von Urgestein Steffen Hofmann angepfiffen wird, ist mit Jürgen Patocka auch ein Vorarlberger mit von der Partie.

Unter anderem wird auch der ehemalige Deutschland Paradeverteidiger Philipp Lahm zusammen mit Jürgen Patocka im Team Steffen&Friends gegen Rapid Wien spielen. Von 2007 bis 2012, also fünf Saisonen lang, spielte Patocka (40) mit Steffen Hofmann zusammen in Hütteldorf in derselben erfolgreichen Mannschaft.

„Es freut mich ganz besonders alle alten Freunde von damals wieder zu sehen und vor einer Traumkulisse im neuen Allianz Stadion meinen langjährigen Kollegen Steffen gebührend zu verabschieden. Er hat mich schon vor vielen Wochen per Telefon informiert, dass ich unbedingt bei seinem letzten Auftritt auf dem grünen Rasen kommen muss. Das ist schon eine große Ehre für mich hier dabei zu sein“, sagt Jürgen Patocka.

„Und wenn mir einmal der Schuh gedrückt hat oder ein Anliegen hatte, war Stefen immer mit Rat und Tat zur Seite. Er war unkompliziert und menschlich einfach ein Vorbild in allen Bereichen ob in der Freizeit oder im Profifußball. Ich habe von ihm sehr viel gelernt, das sich heute noch gut gebrauchen kann“, fügte Patocka hinzu.

Trainer in Vorarlberg

Die fünf gemeinsamen Jahre als Spieler von Rapid Wien mit Steffen Hofmann war auch die erfolgreichste aktive Zeit als Profifußballer von Jürgen Patocka. Nach seinem Wechsel von Mattersburg zu Rapid Wien im Jahre 2007 feierte der gebürtige Wiener und kopfballstarke Abwehrspieler mit Rapid Wien den Meistertitel in der österreichischen Bundesliga. Der damalige Trainer Peter Pacult wollte Patocka unbedingt im Team haben, trotz den drei anderen starken Innenverteidigern Martin Hiden, Mario Tokic und Hannes Eder.

35 von 36 Partien, einmal gelbgesperrt, absolvierte Patocka in der Meistertruppe der Hütteldorfer und wurde von Ex-ÖFB Teamchef Josef Hickersberger in die Nationalmannschaft für die Heim-Europameisterschaft einberufen. Insgesamt stand Patocka fünfmal im Nationalteam, allerdings bei der Heim-Euro saß er nur auf der Ersatzbank.

In der Gegenwart hofft Jürgen Patocka als Trainer im Vorarlberger Amateurfußball auf einen neue Herausforderung und sucht einen neuen Klub.       

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