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Staus statt grüner Welle

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Mehr als eine Stunde lang sind Freitag in der Früh rund 250 Ampeln in Wien unkoordiniert geblieben. Ursache war ein Defekt in einem Computer in der Verkehrsleitzentrale. Die Folge waren Staus.

Der Hauptrechner in der Rossauerkaserne, der die Ampeln koordiniert, ist Freitagfrüh kurz nach 7.00 Uhr heiß gelaufen. Die Lüftung war defekt. Aus Sicherheitsgründen schaltete sich das System automatisch ab. Die zentrale Steuerung und Koordination der insgesamt rund 1.200 Wiener Ampeln war ausgefallen.

Die Ampeln starten in so einem Fall ein Notprogramm. Sie funktionieren weiter, aber eben jede für sich. Auf vielen großen Straßen wie Gürtel, Ring und Westeinfahrt kam der Verkehr nur stockend weiter. Die Steuerung ist nicht zum ersten Mal ausgefallen. Das System ist bereits 25 Jahre alt und soll nun ersetzt werden.

Der erste von drei Rechnern soll schon im Herbst erneuert werden. Bis das gesamte System modernisiert ist, sollen allerdings 15 Jahre vergehen.

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