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Staus am Pfingstwochenende werden wegen Corona ausbleiben

Erstmals seit vielen Jahren prognostiziert der ÖAMTC keine Staus zu Pfingsten.
Erstmals seit vielen Jahren prognostiziert der ÖAMTC keine Staus zu Pfingsten. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Am bevorstehenden Pfingstwochenende werden laut ÖAMTC die meisten Österreicher zu regionalen Ausflugszielen pilgern. Wegen der aktuellen Corona-Situation muss dabei aber nicht mit Staus gerechnet werden.

Das Verkehrsgeschehen am kommenden Pfingstwochenende wird völlig anders ausschauen, als in den vergangenen Jahren", prognostiziert Aloisia Gurtner vom ÖAMTC Salzburg.

Seit mehr als 25 Jahren beobachtet der ÖAMTC mit seinen Stauberatern den Reiseverkehr. "Kilometerlange Staus auf der Tauernautobahn läuteten alljährlich zu Pfingsten die Reisesaison ein", so Gurtner. Doch heuer ist alles anders: "Bilder wie im Vorjahr, als sich die Urlauberautos vom Walserberg gut 35 Kilometer bis nach Golling stauten, wird es heuer aufgrund der aktuellen Situation nicht geben".

Erstmals seit vielen Jahren zu Pfingsten keine Staus erwartet

Nach Einschätzungen des ÖAMTC werden aber viele Salzburger zu regionalen Ausflugszielen unterwegs sein. Vor allem in den Seengebieten sollten Autofahrer mit verstärktem Verkehrsaufkommen rechnen. Schon an den letzten Wochenenden war es zu Verzögerungen auf den Verbindungen ins Salzkammergut gekommen. Mit Parkplatz- und Straßensperren muss man nach wie vor auf der Gaisbergstraße bei Salzburg rechnen. "Es ist zwar keine Sperre angekündigt, die Straße wurde aber an den letzten Wochenenden wegen zu großen Ansturms immer wieder gesperrt."

Spannend wird es laut ÖAMTC am Deutschen Eck. "Schon seit dem letzten Wochenende ist der Transit für touristische Fahrten erlaubt. Sowohl die Verbindung Salzburg - Rosenheim - Kufstein, als auch Salzburg - Bad Reichenhall - Lofer kann mit einer Buchungsbestätigung passiert werden. "Allerdings sollte man beim Grenzübertritt aufgrund der Formalitäten Wartezeiten einplanen", so Gurtner.

Österreicher pilgern zu regionalen Ausflugszielen

Nach Einschätzungen des Clubs werden viele Österreicher zu/von den regionalen Ausflugszielen unterwegs sein. Vor allem in den Seengebieten sollten Autofahrer mit verstärktem Verkehrsaufkommen rechnen. Schon an den letzten Wochenenden war es zu Verzögerungen auf den Verbindungen am Bodensee, den Kärntner Seen, im Salzkammergut und dem Neusiedler See gekommen. Parkplatzsperren für Ausflügler, wie in den letzten Wochen am Neusiedlersee, sollten aber der Vergangenheit angehören.

Für Leute, die es nicht ans Wasser sondern in die Berge zieht, gibt es gute Nachrichten: Fast alle Wintersperren von Alpen- und Passstraßen wurden schon aufgehoben. Seit Dienstag ist auch die Großglockner Hochalpenstraße wieder für den Verkehr frei gegeben, die Gletscherstraße zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe am Donnerstag.

Viele Wiener werden nahe Ausflugsziele in Niederösterreich ansteuern, allen voran Ziele an der Donau -- etwa die Wachau. Die Fähren Klosterneuburg - Korneuburg, Weißenkirchen - St. Lorenz und Spitz - Arnsdorf haben schon Anfang Mai ihren Betrieb wieder aufgenommen.

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(Red)

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