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"So einen Fall gab´s noch nie": Statiker droht Berufsverbot

Vor dem Abbruch
Vor dem Abbruch ©NEUE-Hartinger
Fehlerhafte Statikberechnungen in Dornbirn und Fontanella: Wer für den Schaden aufkommt. Was das für die Wohnungskäufer bedeutet.
Statikfehler: Noch eine Wohnanlage abgerissen
Statikfehler: Hotelzubau und Wohnblock müssen weichen

Die Rohbauten eines millionenschweren Hotelzubaus und einer Wohnanlage in Dornbirn müssen seit Wochen abgerissen werden. Zu wenig Stahl und Beton: Grund dürften schwere Berechnungsfehler eines Statikers gewesen sein. Die fehlerhaften Statikberechnungen bei den Wohnblöcken haben jetzt ein weiteres Nachspiel. Dem Statiker drohen nun berufliche Konsequenzen.

Berufsverbot hängt in der Luft

Dem Statiker droht ein Berufsverbot. Gegen ihn läuft ein Disziplinarverfahren bei der Kammer der Ziviltechniker. "So einen Fall habe es noch nie gegeben", heißt es dort.

Gleich bei zwei Rohbauten in Vorarlberg wurden jüngst derart massive statische Mängel festgestellt, dass sie wieder abgerissen werden müssen

Statikfehler in Fontanella und Dornbirn - Foto: NEUE/Hartmann

Wie die NEUE am Sonntag vor einigen Wochen exklusiv berichtete, soll der für die Statik zuständige Ingenieurskonsulent auch für die fehlerhaften Berechnungen beim Zubau des Hotels Alpenresort Walsertal in Faschina verantwortlich sein. Dieser Rohbau soll nach der Wintersaison im April abgerissen werden.

Wer für den Schaden aufkommt und was das für die Wohnungskäufer bedeutet, sehen Sie im "Vorarlberg Heute"-Beitrag.

Die beiden neuen Wohnblöcke in Dornbirn jedenfalls sollen schon in sechs Monaten bezogen werden können.

Die Vorgeschichte zu den fehlerhaften Neubauten lesen Sie hier oder hier.

(Red.)

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