Das gab die Parteivorsitzende selbst im Anschluss an die Gremiensitzungen bekannt. Rendi-Wagner will für die Wahl den Führungsanspruch stellen. Ein konkreteres Ziel für den Urnengang nannte sie nicht.
Auch nach der Schlappe bei der EU-Wahl hat es laut Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda keine Personaldebatte gegeben. Er besitze jedenfalls das uneingeschränkte Vertrauen und könne sich ein breites Team zusammenstellen.
Tour durch alle Wahlkreise
Ohnehin fand Drozda das Ergebnis, wiewohl das bisher schlechteste auf Bundesebene für die SPÖ, offenkundig nicht ganz so schlecht, betonte er doch, dass man die Ziele einer höheren Wahlbeteiligung sowie eines Stimmenzuwachses (in absoluten Zahlen) erreicht habe. Auch sei man die fünftstärkste Sozialdemokratie in der EU gewesen.
Die Spitzenkandidatin will die Partei nun auf eine Tour durch alle Wahlkreise schicken. Offiziell gekürt wird die Bundesliste für die Wahl mit Rendi-Wagner an der Spitze zwei Monate vor dem Urnengang, also wohl im September, durch einen Bundesparteirat, der in Wien stattfinden dürfte.
Rendi-Wagner geht jedenfalls davon aus, dass man stark und geschlossen in die Wahlauseinandersetzung gehen werde. Themen der SPÖ werden dabei Anti-Korruption und Wohnen sein. Zudem stehe man für Zusammenhalt und sozialen Ausgleich.
(APA)
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