Ein gemeindeübergreifendes Projekt soll Gesundheitsangebote für Jugendliche verbessern.
Dornbirn. Viel Prominenz gab es beim offiziellen Start des gemeindeübergreifenden Projektes “Jugend trifft Gesundheit”. Gleich fünf Bürgermeister der teilnehmenden Gemeinden Bregenz, Dornbirn, Lustenau, Hohenems und Bludenz waren ins Dornbirner Gemeindehaus gekommen um das Projekt gemeinsam mit den zuständigen Jugendkoordinatoren vorzustellen. Primäres Ziel dieses ambitionierten Projektes ist es, in den nächsten zweieinhalb Jahren die Gesundheitsbedürfnisse Jugendlicher in den jeweiligen Regionen zu evaluieren und bestehende Einrichtungen in der jugendgerechten Ausrichtung ihrer Angebote zu unterstützen. “Das Besondere an diesem Projekt ist die vernetzte Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden bei der es kein “eigenes Kirchturmdenken” mehr gibt”, so Projektleiter Karl-Heinz Marent. Weitere Eckpfeiler sind die Kooperation mit den Institutionen der offenen Jugendarbeit in Vorarlberg, die wissenschaftliche Begleitung durch das Ludwig Boltzmann Institute und vor allem die Mitgestaltung durch die Jugendlichen. “Die Jugendlichen selbst sind die Experten, wenn es um ihre Gesundheitsbedürfnisse geht, deshalb werden sie von Anfang an in das Projekt eingebunden. In der Zielgruppe der 13 bis 20 jährigen wurden bereits für jede Region repräsentative Gruppen zusammengestellt”, erläutert der Dornbirner Jugendkoordinator Elmar Luger.
In einer ersten Phase werden die Bedürfnisse der Jugendlichen in den 5 Regionen mittels Photo-Voice-Methode ermittelt. Weitere geplante Schritte sind eine Fachtagung, regionale Messen, Ergebnis-Broschüren, die Ausbildung von Jugendlichen zu “Gesundheitskoordinatoren” und schließlich die Bildung regionaler Arbeitsgruppen zur Weiterführung des Prozesses. Träger des Projektes zu mehr Akzeptanz von Gesundheitsangeboten bei den Jugendlichen sind die Jugendkoordinatoren der fünf Gemeinden sowie “aha – Tipps & Infos für junge Leute”, Kooperationspartner sind “invo – service für kinder – und jugendbeteiligung”, “koje – Koordinationsbüro für Offene Jugendarbeit und Entwicklung” und das Mädchenzentrum “Amazone”. Finanziell unterstützt wird das 300.000-Euro-Projekt durch die jeweiligen Gemeinden, den Fonds Gesundes Österreich, Fonds Gesundes Vorarlberg, das Bundesministerium für Gesundheit und das Land Vorarlberg.
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