Starker Hollenstein in Italien Gesamt-Zwölfter

Der großgewachsene Thurgauer sicherte sich gestern, Samstag, auf der letzten Etappe den zwölften Gesamtrang, 4:29 Minuten hinter dem Sieger Ivan Santaromita (Ita/Liquigas). “Auf der vorletzten Etappe habe ich durch eine Unaufmerksamkeit eine bessere Platzierung verspielt, bin aber mit dem Erreichten sehr zufrieden. Ich hatte sehr gute Beine und möchte das in den nächsten Wochen weiter unter Beweis stellen”, so Hollenstein.

Großes Lob kommt vom Sportlichen Leiter Harald Morscher an die Mannschaft. “Mit einem Top 15-Platz in der Gesamtwertung hatten wir uns für diese Rundfahrt ein hohes Ziel gesteckt. Reto hat eine wahre Talentprobe abgeliefert und mit Hilfe des gesamten Teams einen sehr hoch zu bewertenden Erfolg nach Hause gefahren.” “Es war eine sehr harte und schnelle Rundfahrt”, analysiert Hollenstein. “Meine Teamkollegen haben mich super abgeschirmt und ich konnte so das hohe Tempo in der Verfolgergruppe gehen.”

Hollenstein konnte im Gesamtklassement bekannte Namen wie Ruslan Pidgornyy, Oliver Zaugg oder Emanuele Sella hinter sich lassen. Den Grundstein dafür legte er auf der Königsetappe am dritten Tag. Dort holte Hollenstein mit Tagesrang 12 auch das beste Etappenresultat für das Team im Verlauf der Rundfahrt. Den angepeilten Podiumsplatz verpasste das Team Vorarlberg-Corratec jedoch: Topsprinter Sebastian Siedler fiel am selben Tag aus dem Zeitlimit und fehlte dem Team auf den letzten beiden Etappen. Der Sieg zum Abschluss gestern Samstag ging an den erfolgreichen Solo-Ausreißer Bartosz Huzarski (ISD-Neri) aus Polen. (Quelle: Verein)