Dornbirn. Zusätzliches Personal, aufwendige Sanierungen und moderne Medizintechnik haben ihre Preis: Im kommenden Jahr erhöht sich das Budget des Stadtspitals um mehr als fünf Prozent auf 72,7 Millionen Euro. Auf der jüngsten Sitzung der Stadtvertretung wurde der Voranschlag einstimmig genehmigt. Um die Qualität zu erhalten, werden Kostensteigerungen gerne in Kauf genommen. Da sind sich alle Fraktionen einig.
Für Bürgermeisterin Andrea Kaufmann ist jeder Euro gut angelegt: „Die bauliche und technische Erneuerung unseres Krankenhauses sichert die Qualität des Spitals. Für die Betreuung der Patientinnen und Patienten benötigen wir aber vor allem motivierte und gut ausgebildete Ärzte und Pflegekräfte.“ Auch um die von der EU vorgeschriebene 48-Stunden-Woche für Ärzte zu realisieren, werden neue Dienststellen geschaffen. 2015 erhöht sich der Personalstand auf über 600 Bedienstete.
Weitere Bauvorhaben
Im kommenden Jahr stehen wiederum größere Bauvorhaben auf dem Programm, angefangen von der Erweiterung und Modernisierung des Operationsbereichs bis zur Sanierung des Speisesaales. Damit wird das schon lange beschlossene Bauprogramm fortgesetzt. In den letzten zehn Jahren wurden mindestens 30 Millionen Euro ins Krankenhaus investiert. Jüngstes Beispiel ist die neue Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde, die heuer eröffnet wurde. Die nächsten Bauvorhaben werden folgen. Um eine Sanierung der Bettengeschoße wird Dornbirn wohl nicht herumkommen. Den Patientenzimmern und vor allem den Nasszellen würde eine Auffrischung guttun, ist nicht nur SP-Stadtrat Werner Posch überzeugt.
Ausdrückliches Lob gab es von allen Fraktionen für das Team um Verwaltungsdirektor Helmut Fornetran für den umsichtigen Umgang mit den Budgetmitteln. Auch mit der Arbeit der Ärzteschaft, des Pflegepersonals und aller anderen Bediensteten im Haus sind die Politiker, wie den Wortmeldungen zu entnehmen war, sehr zufrieden. Und alle sind sich einig: Das Spital muss in städtischer Hand bleiben.
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