Ihr Resümee: „Pflegepersonen sind geistig und körperlich sehr beansprucht.“
Sei es den passenden Goldschmuck anlegen, die Brille auf Hochglanz bringen, die passende Frisur herrichten oder einfach die gewohnte Art der Körperpflege: Bewohner eines Senioren- und Pflegeheimes haben überaus individuelle Ansprüche und Wünsche. Und vor allem das beansprucht die Zeit und Geduld des Pflegepersonals. Um der Gefahr entgegenzutreten, politische Entscheidungen “über die Köpfe der Betroffenen hinweg“ zu treffen, arbeitete Sozial-Stadträtin Barbara Schöbi-Fink am gestrigen Vormittag im Senioren- und Pflegeheim in der Schillerstraße mit, dem mit 64 Bewohnern und 25 Pflegepersonen größten in Feldkirch. Schöbi-Fink: „Es ging mir darum, einmal zu sehen, wie ein normaler Dienst abläuft und nicht nur davon zu hören.“ Sie arbeitete unter Anleitung eines Krankenpflegers und einer Öschwester in zwei Stockwerken mit, badete eine Frau, gab einem bettlägrigen Mann das Frühstück, zog eine Frau an, duschte sie, verabreichte einem Mann im Speisesaal die Medikamente und ließ sich von der Stationsleitung von Zimmer zu Zimmer führen.
Das Besondere am Haus in der Schillerstraße sei, dass sich dort die Entwicklung von einem Alters- zu einem Pflegeheim besonders deutlich zeige. Die Fälle würden immer schwerer und dadurch pflegeintensiver. Und wie sieht Schöbi-Finks Resümee nach „Dienstschluss“ aus? „Pflegepersonen sind geistig und körperlich sehr beansprucht.“ Und: „Ich könnte mir einen solche Tätigkeit nur mit einer wirklich guten Ausbildung vorstellen.“
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