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Stadtbus-System wird modifiziert und optimiert

Die blaue Flotte
Die blaue Flotte
In diesem Jahr wurde die Schweizer Metron Verkehrsplanungs AG von der Landeshauptstadt Bregenz mit der Prüfung möglicher Synergien zwischen Stadtbus und Landbus beauftragt.

Ziel der Studie war eine neue Aufgabenteilung zwischen „blauer“ und „gelber Flotte“ ohne Minderung des derzeitigen ÖPNV-Angebotes. Wie Bürgermeister DI Markus Linhart nach der Stadtvertretungssitzung am 25. Oktober 2012 berichtete, seien die zwischenzeitlich erarbeiteten Vorschläge zur Optimierung des Stadtbus-Systems jetzt beschlossen worden.

Zum einen wird der Umstieg vom Bus auf die Bahn bei der Haltestelle Riedenburg und beim Bahnhof durch „sichere Zubringer“ aus den Siedlungsgebieten verbessert. Von der Achsiedlung zum Landeskrankenhaus wird eine neue „Tangente“ ohne Umstieg geschaffen. Der Parallelbetrieb von Stadt- und Landbus im „Westast“ wird beendet, indem die Landbuslinie 16 die Aufgaben der Stadtbuslinie 1 übernimmt. Auf den anderen „Überlagerungsstrecken“ kommt es durch den 15-Minuten-Takt zu einer qualitativen Angebotsverbesserung. Vom Abendbetrieb bis 22 Uhr will die Stadt mangels Nachfrage wieder Abstand nehmen. Der Bedarf wird hier weitestgehend vom Landbus gedeckt, der auf den Hauptachsen bis nach 24 Uhr fährt. An Wochenenden und Feiertagen soll künftig ein „Schwachlastbetrieb“ angeboten werden, der sich auf jene Gebiete konzen-triert, die der Landbus nicht oder nur unbefriedigend bedient.

In Kraft treten soll das modifizierte und optimierte Stadtbus-System mit dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2012. Laut Metron AG beläuft sich die Kostenersparnis für die Stadt bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der flächendeckenden Erschließung auf rund 180.000 Euro pro Jahr.

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