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Stadtbelebung und Finanzen

Möglichkeiten, die „totgeglaubte“ Innenstadt von Bludenz zu neuem Leben erwecken zu können, sowie die Finanzen der Stadt waren zwei zentrale Themen beim jüngsten „VN“-Stammtisch in Bludenz.

„Die Stadtregierung hat vieles verschlafen in den letzten Jahren und beispielweise das Krankenhaus viel zu billig ans Land verscherbelt. Wir werden in Zukunft noch mehr bewegen als in den letzten fünf Jahren“, fuhr Karin Fritz von der Offenen Liste gleich zu Beginn der Debatte mit massiver Kritik auf. Die Erfolgsbilanz der Volkspartei könne sich sehr wohl sehen lassen, konterte naturgemäß Vizebürgermeister und Bürgermeister-Kandidat Mandi Katzenmayer und verwies dabei auf „die guten Finanzen der Stadt“.

2015 neuer Stadtsaal?

In diesem Zusammenhang versprach Katzenmayer den Bau eines neuen Stadtsaales „in den nächsten fünf bis zehn Jahren“. Gunnar Witting als SP-Spitzenmann will künftig

“ bedarfsgerechte Gründe für Betriebsansiedelungen anbieten“ und sich für “ mehr soziale Wärme“ in der Stadt einsetzen. “ Eine allein stehende Frau mit drei Kindern darf nicht so viel Abgaben zahlen wie ein Rechtsanwalt mit seiner Lebensgefährtin.“ Diese Aussage entlockte Joachim Weixlbaumer (FP) harte Kritik. “ Witting ist zwar noch jung, er leidet aber offenbar an politischer Alzheimer“ , sagte Weixlbaumer wörtlich und erinnerte Witting an jene Zeiten, als die SP noch in der Alpenstadt das Sagen hatte und eine satte Erhöhung der städtischen Gebühren beschloss.

Bald Gratisparkplätze?

Witting und Weixlbaumer waren aber in Teilbereichen einmal auf einer Linie. Sie machten sich beide für den Ausbau von Möglichkeiten zum Gratisparken stark. Und zwar eine Stunde pro Werktag. Karin Fritz sieht darin im Hinblick auf die Innenstadtbelebung zwar kein Allheilmittel, zeigte sich aber dennoch grundsätzlich zu einem Gespräch bereit.

Mandi Katzenmayer lud alle Podiumsteilnehmer zu einem Runden Tisch nach den Wahlen ein. “ Dann können wir darüber reden, was wir uns leisten können und was nicht.“

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