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Stadt Wien unterzeichnet Memorandum zur Soros-Privatuniversität

Das Otto-Wagner-Spital in Wien-Penzing wird der Sitz der neuen Soros-Uni.
Das Otto-Wagner-Spital in Wien-Penzing wird der Sitz der neuen Soros-Uni. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Die Stadt Wien macht Ernst rund um die geplante Central European University und unterzeichnete ein "Memorandum of Understanding". Die Privat-Uni des ungarischen Milliardärs George Soros soll erstmals 2022 aufsperren.
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Die Budapester Privatuniversität, die von US-Milliardär George Soros gegründet wurde, wird sich am Areal des Otto-Wagner-Spitals (OWS) ansiedeln. Laut einer Rathaus-Aussendung wurde in dem Papier festgehalten, dass ein Mietvertrag über 99 Jahre abgeschlossen wird. Das Gelände soll weiterhin öffentlich zugänglich bleiben, vereinbart wurde auch die Erhaltung der historischen Bausubstanz.

Nach der Unterzeichnung des Memorandums wird dieses nun im Gemeinderatsausschuss für Kultur, Wissenschaft und Sport debattiert. Damit soll der Magistrat der Stadt Wien ermächtigt werden, alle Maßnahmen tätigen zu können, um eine reibungsfreie und rechtzeitige Ansiedlung und Eröffnung zu ermöglichen, hieß es.

Soros-Uni ab Wintersemester 2022/23 eröffnet

Stadt und CEU avisieren demnach den Abschluss eines Bestandsvertrages bis Ende September 2018. Im Wintersemester 2022/23 soll der dritte CEU-Standort dann die Tätigkeit aufnehmen. Bis dahin ist geplant, dass eine Zwischenlösung den Betrieb ab Herbst 2019 ermöglicht.

Die Central European University (CEU) wurde 1991 gegründet und ist eine in den Vereinigten Staaten von Amerika akkreditierte Universität mit Hauptsitz in Budapest und einer Lehrstätte in Annandale-on-Hudson im US-Bundesstaat New York. Der Gründer der Universität, der liberale US-Milliardär Soros, gilt für die ungarische Regierung von Viktor Orban als Hauptfeindbild.

(APA/red)

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