1971 im Rahmen eines städtebaulichen Ideenwettbewerbes von den Architekten Jakob Albrecht und Gunter Wratzfeld geplant und von 1974 und 1982 in mehreren Etappen realisiert: das sind die zeitlichen Eckdaten der Siedlung an der Ach in Bregenz. So entstand damals mit rund 850 Einheiten und mehr als 60.000 m2 Nutzfläche für rund 2.600 Menschen die größte Mietwohnungsanlage des Landes.
Diesem Sonderfall in der Architekturgeschichte Vorarlbergs wird jetzt auch durch einen Stadtratsbeschluss Rechnung getragen. Wie Bürgermeister DI Markus Linhart nach der Sitzung am 9. November 2010 mitteilte, werde die Stadt die Modell des damaligen baukünstlerischen Wettbewerbes dem Vorarlberger Landesmuseum (VLM) auf dessen Anfrage schenken.
Das VLM sammelt und verwahrt seit über 150 Jahren Objekte, die die historische, soziale, wirtschaftliche und künstlerische Entwicklung Vorarlbergs dokumentieren. Mit dem derzeitigen Neubau geht bekanntlich nicht nur eine Erweiterung, sondern auch eine programmatische Neukonzeption des Hauses einher. Ab 2013 will man sich dann in den Ausstellungsaktivitäten verstärkt der Darstellung zeitgeschichtlicher Entwicklungen wie zum Beispiel jener der Architektur widmen und diese Sammlung einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen.
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