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St. Pölten: Prostituierte aus Wien mit Messer bedroht

Der Niederösterreicher soll die Frau mit einem Messer bedroht und sich dann vorübergehend in der Wohnung verschanzt haben. Er behauptete, die Frau umbringen zu wollen.

Der Verdächtige wurde laut Polizeisprecher Markus Haindl festgenommen. Die Frau erlitt eine Rissquetschwunde am Kopf und Schürfwunden an der linken Hand. Sie wurde ins Landesklinikum St. Pölten eingeliefert.

Zwischen dem laut Haindl 14-fach vorbestraften Mann und der aus Wienbestellten Prostituierten war es am frühen Nachmittag aus nicht näher bekannten Gründen zu einem Streit gekommen. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll der Beschuldigte der Frau einen Videorekorder an den Kopf geworfen und die 31-Jährige anschließend mit einem Messer bedroht haben.

Dem Opfer gelang letztlich die Flucht. Laut Sicherheitsdirektion verständigte ein Mitarbeiter eines im selben Haus etablierten Pizza-Services die Polizei.

Wiener musste mit Pfefferspray überwältigt werden

Weil zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich der Beschuldigte noch in seiner Wohnung aufhielt, wurde sogar das EKO-Cobra angefordert. Das Haus wurde umstellt und eine Fahndung eingeleitet, die etwa zwei Stunden nach der Tat erfolgreich war. Der Gesuchte wurde im Industriegebiet von Wilhelmsburg gesichtet. Weil der 50-Jährige Widerstand geleistet habe, seien ein Diensthund – mit angelegtem Beißkorb, so die Sicherheitsdirektion – und Pfefferspray zum Einsatz gekommen.

Der Mann erlitt bei der Festnahme leichte Verletzungen.

(apa)

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