Das Zivilstandsamt und Künstler, die Max Oertli nahestanden, bestätigten am Montag eine Meldung von Tele Ostschweiz. Der 1921 in Sargans geborene Max Oertli kam 1942 nach St.Gallen. Hier arbeitete er als Maler, Plastiker, Grafiker, Bühnenbildner, Fotograf, Lehrer, Galerist und Initiator von Kunstprojekten.
Der von ihm geschaffene Gauklerbrunnen vor dem Kunstmuseum im St.Galler Stadtpark ist Sujet unzähliger Postkarten. Zu den bekanntesten Werken Oertlis gehören zudem die bunte Brunnenskulptur beim Einkaufszentrum Neumarkt und der Johann-Linderbrunnen im St.Galler Linsebühl. Aufbruch
Oertlis Kunst prägte nicht nur das Stadtbild, er stellte seine Werke auch in zahlreichen Galerien und Museen aus. Letztmals im Kunstmuseum St.Gallen war Oertli 1993 präsent, im Rahmen der Ausstellung Aufbruch – Malerei in der Ostschweiz von 1950 bis 1965.
Dabei waren Oertlis Werke neben jenen von Walter Burger, David Bürkler, Josef Eggler, Diogo Graf, Carl Liner oder Elsa Oberholzer zu sehen. Protest
Max Oertli war früh ein Mitglied der Gesellschaft Schweizerischer Maler, Bildhauer und Architekten (GSMBA) geworden. Er verliess die GSMBA allerdings bald wieder – aus Protest, weil der von ihm verehrte Maler Ferdinand Gehr nicht in die Gesellschaft aufgenommen worden war.
Oertli gewann mehrere Preise, darunter 1954 den Förderpreis der Stadt St.Gallen, 1985 den ersten Kunstpreis des Landes Vorarlberg und 2002 den Anerkennungspreis der Stadt St.Gallen.
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