Fahnder der Kantonspolizei St.Gallen wollten zuvor das Auto, an welchem unterschiedliche Kontrollschilder angebracht waren, anhalten. Der Fahrer hielt aber nicht an und fuhr in rasanter Fahrt via Bahnhof, St.Leonardsbrücke auf die Autobahn Richtung Rheintal. Zwei zivile Polizeiautos folgten ihm mit eingeschalteten Sondersignalen. Mit überhöhter Geschwindigkeit überholte der Flüchtende mit seinem Opel Corsa andere Fahrzeuge rechts, auch über den Pannenstreifen. Nach dem Polizeistützpunkt Thal folgten auch beschriftete Patrouillenautos dem Fluchtauto. Höhe St.Margrethen missachtete der Fahrer einen künstlich gebildeten Stau und setzte seine Fahrt mit unvermittelter Geschwindigkeit auf dem Pannenstreifen fort.
In Widnau verließ er die Autobahn. Eine erste Polizeisperre umfuhr der 22-Jährige über die Wiese. Eine zweite, welche in Kriessern durch das Grenzwachtkorps erstellt wurde, durchbrach er ebenso wie eine weitere Sperre außerhalb des Dorfes. Dabei wurde ein Polizeiauto beschädigt. So fuhr der Flüchtende erneut auf die Autobahn, diesmal in Richtung St. Margrethen. Nachdem sich beim Fluchtauto ein Reifen abschälte, verliess es erneut in Widnau die Autobahn. Dort kollidierte das Fluchtauto bei einer weiteren Sperre frontal mit zwei unbeteiligten und einem Polizeiauto. Der 22-Jährige konnte darauf festgenommen werden. An der Fahndung waren rund 30 St.Galler Polizisten und Grenzwächter beteiligt. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Abklärungen haben ergeben, dass die Kontrollschilder entwendet waren. Der 22-Jährige ist nicht im Besitze eines Führerausweises. Er ist der Kantonspolizei St.Gallen unter anderem wegen Vermögensdelikten bekannt.
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