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SSV festigt Platz 4 in der WHA

©SSV VEG Dornbirn Schoren
Der SSV VEG Dornbirn Schoren kehrt erfolgreich aus Tulln zurück. Nach dem klaren Erfolg der U19-Mannschaft zeigte auch das WHA-Team eine tadellose Leistung und siegte klar mit 23:31 (13:18).

Damit bleiben die Dornbirnerinnen in de

Text: Tabelle weiterhin auf Platz 4 (16:12 Punkte) und haben nun vier Punkte Vorsprung auf den schärfsten Verfolger Hypo NÖ2 (12:10 Punkte), der auswärts gegen Feldkirch zu einem knappen 19:22 Erfolg kam.

Tulln erwischte den besseren Start und lag mit 2:0 bzw. mit 4:2 in Führung. Neuerwerbung Ornela Rogan gelang in der siebten Minute der Ausgleich zum 4:4.
Nach dem neuerlichen Führungstreffer der Niederösterreicherinnen trafen Michi Lindner, Ildiko Solyom (Siebenmeter) und Josipa Bundovic dreimal in Folge für den SSV (5:7, 11. Minute). Trotz zwei vergebenen Siebenmetern schafften die Tullnerinnen den neuerlichen Ausgleich durch Toifl und Flandorfer Bettina. Das Spiel blieb ausgeglichen bis zur 17. Minute. Erneut war es das Trio Lindner, Solyom und Bundovic, die erstmals den Vorsprung des SSV VEG Dornbirn Schoren auf drei Treffer erhöhten (9:12, 19. Minute). Tulln-Coach Lech musste handeln und nahm das erste Timeout für seine Mannschaft. Mit Erfolg! Corinna und Nicole Flandorfer verkürzten binnen Sekunden auf 11:12. Die Antwort der Schorendamen: Drei Treffer in Folge zum 11:15. In den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit erzielten Josipa Bundovic (2x) und Vanessa Waibel weitere drei Tore zur 13:18 Halbzeitführung.

Was fünf Tore Vorsprung zur Halbzeit Wert sind, wissen Handballfans spätestens nach dem WM-Match der Österreicher gegen Island – nämlich gar nichts. (Anm.: Österreich erzielte zu Beginn der zweiten Halbzeit zwölf Minuten lang kein Tor – Island glich aus und siegte letztendlich klar). Dieses Negativerlebnis aus österreichischer Sicht blieb den Dornbirnerinnen erspart. Zwar kam Tulln durch zwei Tore auf 15:18 heran, mehr ließen Solyom, Bundovic und Co. allerdings nicht mehr zu. Nach dem 17:20 läutete Stefanie Lunardon mit ihrem ersten Treffer die Vorentscheidung zugunsten des SSV ein. Zweimal Lunardon, zweimal Solyom (jeweils per Siebenmeter) und zweimal Müller Vera und es stand eine Viertelstunde vor Spielende 17:26 für den SSV VEG Dornbirn Schoren. Das Timeout von Tulln brachte nicht mehr die erhoffte Wende. Josi Bundovic traf mit ihrem siebten von insgesamt acht Treffern erstmals zur zweistelligen Führung (17:27, 47. Minute). Damit war sie nicht einmal erfolgreichste Werferin bei den Dornbirnerinnen. Teamkollegin Ildiko Solyom traf insgesamt zehnmal ins „Schwarze“, viermal davon per Siebenmeter.
Nach 54 Minuten Spielzeit war beim Stand von 19:30 Schluss mit dem Torreigen. Coach Tamer Cirit gönnte seinen arrivierten Spielerinnen eine Pause. Die Jungdamen durften ran, hatten in der Schlussphase allerdings kaum mehr Grund, über Tore zu jubeln. Dennoch setzten die talentierten Nachwuchsmädels (u.a. kam die 15-jährige Duygu Bozkurt zu ihrem ersten WHA-Einsatz) die Vorgaben des „jungen Trainerduo s“ Cirit/Lunardon gut um. Mehrere Pfostentreffer verhinderten ein höheres Endergebnis. Anna Moosbrugger fixierte mit dem letzten Treffer des Spieles den klaren 23:31 Endstand.

Philipp Lunardon nach dem Spiel: „Alle Mädchen sind heute zum Einsatz gekommen. Die Stimmung in der Mannschaft war vor dem Spiel bereits sehr gut, erst recht nach diesem tollen Erfolg. Es war ein wichtiger Sieg für das Selbstvertrauen. Dem ganzen Team gehört ein Lob. Extraklasse war heute die Torhüterleistung von Katarina Onderkova, aber auch Ildiko Solyom und Josipa Bundovic haben mit ihren zehn bzw. acht Toren wesentlich zum Erfolg beigetragen.

UHC Goldmanndruck Tulln : SSV VEG Dornbirn Schoren – 23:31 (13:18)

Für den SSV:
Onderkova Katarina 1. – 50. , Peter Cathrin 51. – 60., Solyom Ildiko 10/4, Bundovic Josipa 8, Lindner Michaela 3, Lunardon Stefanie 2, Müller Vera 2, Moosbrugger Anna 2, Rogan Ornela 2, Franz Nadine 1, Waibel Vanessa 1, Tatzreiter Anna, Krasic Katarina, Bokurt Duygu;

Zweiminuten: 2
Bundovic Josipa, Franz Nadine

WHA Spielbericht

Text: Peter Härle

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