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Spritpreis-Zuschlag - „Gipfel der Abzocke“

Der Vorarlberger ÖGB-Landesvorsitzende Loacker hat am Montag den Spritpreiszuschlag als „Gipfel der Abzocke“ bezeichnet. „Der ist absolut unverständlich, unerträglich und gehört sofort weg“, sagte Loacker.

Gleichzeitig forderte er die Minister Karl-Heinz Grasser (V) und Martin Bartenstein (V) auf, nach dem Vorbild Frankreichs Druck auf die Mineralölfirmen auszuüben, um eine Senkung der Spritpreise zu erreichen.

In Frankreich hätte allein die Ankündigung, eine Sondersteuer auf die Rekordgewinne der Ölkonzerne zu erheben, für eine Benzin-Preissenkung um sechs Cent bewirkt, sagte Loacker. Der ÖGB-Landesvorsitzende forderte, eine Sondersteuer vorzubereiten und nötigenfalls rasch einzuführen.

Aber auch der Staat müsse einen Anteil zur Senkung der Benzin- und Dieselpreise beitragen, so Loacker. Finanzminister Grasser schneide kräftig mit, wenn die Mineralölfirmen die Spritpreise anheben. Konkret verlangte der Vorarlberger ÖGB-Chef eine Erhöhung des Kilometergelds auf 42 Cent, eine Anhebung der Pendlerpauschale sowie eine Anpassung des seit 17 Jahren unveränderten Verkehrsabsetzbetrages von 291 Euro an die gestiegenen Kosten.

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