Grund sei der Osterreiseverkehr. Auch der ÖAMTC sieht in dieser Vorgangsweise der Ölkonzerne leider eine gängige Praxis vor Ostern.
Laut einer Berechnung des ARBÖ beträgt der österreichische Durchschnittspreis pro Liter für Super Plus heute 1,141 Euro. Euro Super kostet 1,048 und Diesel 0,964 Euro.
Durch die Grenznähe zu Deutschland und die hierzulande fehlende Konkurrenz werden die Vorarlberger besonders kräftig zur Kasse gebeten. Die Mineralölindustrie spricht wieder von einer nötigen Preisanpassung an den Rohölmarkt.
Auch in der Schweiz sind die Spritpreise kurz vor den Feiertagen stark angestiegen. Ein Liter Benzin kostet bereits um zehn Rappen mehr als vor einem Jahr. Und auch in Deutschland warf der ADAC den Mineralölkonzernen vor, die Preise zur Osterreisewelle zu erhöhen.
Belastungsspirale dreht sich weiter.
Pünktlich vor den Osterferien steigen wieder die Preise an den Zapfsäulen. Diese Vorgehensweise, die Österreicher auf der Fahrt in den Urlaub noch stärker zur Kasse zu bitten, ist leider gängige Praxis. “Angesichts der jüngsten Belastungswellen wird die Situation mit jeder Spritpreiserhöhung prekärer”, kritisiert ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsexpertin Elisabeth Brugger-Brandau.
Mineralölsteuer (MöSt)
Bekanntlich soll ja die Mineralölsteuer (MöSt) ab Juli um 5 Cent/Liter Diesel und 3 Cent/Liter Benzin erhöht werden, obwohl ursprünglich im Regierungsprogramm “nur” von 3 Cent bzw. 1 Cent die Rede war.
Pendlerpauschale
Auch für Pendler schraubt sich die Belastungsspirale stetig nach oben. Ausgleichsmaßnahmen zu steigenden Spritpreisen, erhöhter MöSt samt Mehrwertsteuer, Vignette, NoVA, Kfz-Steuer u.v.m. fehlen. Der ÖAMTC fordert deshalb vehement Entlastungsmaßnahmen, darunter eine Reform der Pendlerpauschale, eine Erhöhung des Kilometergeldes auf 45 Cent sowie eine Erhöhung des Verkehrsabsetzbetrages. (Quelle: ÖAMTC)
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