Benjamin McMahon hatte 2012 einen schweren Autounfall. Eine Woche sollte er im Koma liegen. Die große Überraschung kam allerdings danach. Der heute 22-jährige Australier sprach die Krankenschwester in fließendem Mandarin, also das offizielle Hochchinesisch. Er fragte um Zettel und Stift und schrieb darauf eine Botschaft an seine Eltern, ebenfalls auf Chinesisch. „Ich liebe meine Mutter, ich liebe meinen Vater, ich werde gesund werden.“ Englisch, seine Muttersprache, war während der ersten drei Tage nach dem Koma völlig verschwunden, heißt es in einem Bericht der britischen Zeitung The Mirror.
Chinesisch fühlte sich “natürlich” an
McMahon erstaunte Ärzte und Familie mit seinen neuen Sprachkenntnissen. Er nahm zwar chinesischen Sprachunterricht, war aber in der Sprache nie so fließend wie nach dem Unfall. Er sei sich gar nicht bewusst gewesen, dass er nach dem Aufwachen Mandarin sprach. „Es war das, was sich für mich natürlich angefühlt hat.“
Sprachwunder ist erklärbar
Die Ärzte vermuten, dass die Gehirnregion, die für die englische Sprache zuständig ist, bei dem Unfall beschädigt wurde. Die Region, die für Chinesisch zuständig ist, hat indes übernommen. Drei Jahre nach dem Unfall hat McMahon seine Chinesisch-Fähigkeiten nicht verloren. Er studiert heute an der Uni in Shanghai Wirtschaft.
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