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Sportzentrum mit Mängeln

Der harter Boden der Stadthalle Dornbirn strapaziert Gelenke - Stadt verspricht “mittelfristig" Abhilfe.

Die Dornbirner Stadthalle, einst Zentrum der Messe,
ist inzwischen zu einem Sportzentrum geworden. Allerdings lässt die
Ausstattung zu wünschen übrig. Vor allem die Volleyball-Vereine tun
sich mit dem zu harten Sportboden schwer.

Dass Optimierungsmaßnahmen notwendig sind, ist der Stadtverwaltung
bekannt. So soll, wie dies in einem vom Stadtrat im Mai 1999
beschlossenen Konzept festgelegt wurde, mittelfristig ein Sportboden
verlegt werden. Die Volleyballspieler, die in der Dornbirner
Sportszene eine immer größere Rolle spielen, würden sich allerdings
eine rasche Entscheidung wünschen, da der ungeeignete Boden die
Gelenke der Spieler(innen) arg strapaziert, so ein führender
Funktionär.

Bessere Bedingungen würden sich auch die anderen Benützer der
Stadthalle wünschen. Dazu zählen vor allem Schulklassen aber auch
Jugendliche, die an zwei Abenden pro Woche in der Stadthalle
trainieren.

Dass die Halle in Zukunft ausschließlich für sportliche Zwecke
genutzt wird, sieht das Konzept nicht vor. So sollen nach wie vor
Veranstaltungen gesellschaftlicher Art stattfinden. Als Beispiele
werden der Vorarlberger Narrentag oder der Misswahlball genannt, die
auch heuer wieder über die Bühne der Stadthalle gingen. Die Zeiten,
als in der Fasnat kein Termin mehr frei war, sind allerdings längst
vorbei, da viele Veranstalter das Ambiente des Kulturhauses jenem der
Stadthalle vorziehen.

Während die Sportler voraussichtlich noch auf die Erfüllung ihrer
Wünsche warten müssen, soll der Umbau des Kopfbaues nach dem Umzug
des “Cactus” in wenigen Wochen in die Höchsterstraße rasch in Angriff
genommen werden. Durch die Sanierung werden die räumlichen
Voraussetzungen für den Vorarlberger Amateurtheaterverband und lokale
Theaterbühnen wesentlich verbessert.

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