Die Sportservice Vorarlberg GmbH ist mit 1. Jänner 2010 durch die Zusammenführung der Landessportzentrum GmbH mit dem Verein Sportservice Vorarlberg entstanden. Die Aufbauorganisation ist laut Landesrechnungshof noch nicht optimiert und Synergien werden auch noch nicht ausreichend genutzt. Der zweite Standort der Sportservice Vorarlberg Gmbh ist relativ teuer und wenig funktional, stellt Schmalhart fest. Effizienzpotenziale seien konsequent zu realisieren was aber eine Stärkung der Geschäftsführung voraussetze.
Künftige Finanzierung
“Auch im Jahr 2011 wird die Sportservice Vorarlberg GmbH kein ausgeglichenes Ergebnis erzielen können, so Schmalhart zur künftigen Finanzsituation. Die Geschäftsführung müsse Maßnahmen einleiten, um die Eigenerlöse zu erhöhen, die Kosten zu senken und zusätzliche Mittel des Landes zu generieren.
Zusätzliche Mittel notwendig
Die Sportförderung lag gesamt mit rund 8 Mio. Euro im Jahr 2010 unter den Vorjahren. Ursache dafür war die konjunkturbedingte geringe Sportstättenförderung an die Gemeinden und Vereine. Tendenziell steigend seien die Förderungen für den Spitzen-, Leistungs- und Breitensport. Diese wurden im Zeitraum 2007 bis 2010 um rund 0,6 Mio. Euro erhöht.
Fachverbandsförderung wird steigen
Die Fachverbandsförderung erfolgte mit rund 1 Mio. Euro relativ konstant, doch wird zukünftig mit dem Grad der Umstellung auf das 3-Säulen-Modell kontinuierlich ansteigen, erklärt Schmalhart. Das neue Fördersystem ist ein Mix aus Grund- Struktur- und Spitzensportförderung. Im Endausbau könnten die Fachverbände ein Fördervolumen von rund 3 Mio. Euro im Jahr 2015 benötigen.
Zudem hat sich die Finanzierung der Sportservice Vorarlberg GmbH durch das Land, seit dem Jahr 2007, auf 1,3 Mio. Euro verdreifacht.. Somit erfordert die Umsetzung des Sportkonzeptes auch in den nächsten Jahren einen Ausbau der Sportförderung.