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Spontane Ideen auf der Saumarkt-Bühne

Ein zweieinhalbstündiger Abend mit vielen lustigen Kurzgeschichten.
Ein zweieinhalbstündiger Abend mit vielen lustigen Kurzgeschichten. ©Emir T. Uysal
„Utobia“ sorgte für viel Spannung und Lacher bei Improvisationstheater.
Utobia im TaS (2016)

Feldkirch. (etu) Was zeichnet gute Schauspieler aus? Sie müssen ihre Rolle verinnerlichen, ihren Text auswendig lernen und mimisch sowie stimmlich überzeugen. Doch was ist, wenn das Publikum die Regie übernimmt und seine Ideen mit einbringt? Dann sind Spontanität und Improvisationstalent gefragt. Das Theaterkollektiv „Utobia“ hat das in seiner Sommer-Impro-Show bestens umgesetzt. Aus herausgerufenen Vorschlägen entstehen blitzschnell überraschende Geschichten. Berufe, Akzente, Geschlechtertausch und ethnische Gruppen gaben die fünf Darsteller zum Besten.

Viele Herausforderungen
Um das Spiel noch interessanter zu machen, mussten auch Reime oder ganze Lieder aus dem Stegreif erfunden werden. Dabei entstand eine kunterbunte Mischung aus Country, Heavy Metal und sogar Operetten. „Ich bitte um einen Vorschlag für ein erfreuliches Familienfest“, so der Theaterleiter. Und blitzschnell wurde der Vorschlag einer Testamentseröffnung übernommen. Immer verworrener und umso lustiger wurden die Handlungen und Aufgaben in den Kurzgeschichten. Ein Romanze zwischen Pfarrer und Transvestit, ein Tagträumer eröffnet den Panamakanal, und es folgten drei weitere Improvisationen. Ein Abend, der den Gäste noch lange in den Köpfen bleiben wird.

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