Die SPÖ schlägt vor, eine Lehrausbildung im Bereich der Elementarpädagogik einzuführen. Einen entsprechenden Antrag an den Vorarlberger Landtag hat SPÖ-Familiensprecher Michael Ritsch heute eingebracht.
Damit soll einerseits dem Personal-Engpass langfristig entgegengewirkt werden, andererseits würde damit ein attraktives Ausbildungsangebot für junge Leute geschaffen werden, die sich zwar für Kinderbetreuung interessieren, aber nach Abschluss der Pflichtschule eine Lehre beginnen möchten.
Anforderungen nicht dauerhaft senken
„Vor allem an unseren Kindergärten haben wir derzeit einen Personalengpass. Gerade erst mussten wir deshalb die Qualitätsanforderungen für Betreuungspersonal nach unten nivellieren. Weil das keine dauerhafte Lösung sein kann, möchten wir ein zusätzliches Ausbildungsangebot schaffen. Eine Lehrausbildung in der Elementarpädagogik würde für viele junge PflichtschulabsolventInnen ein attraktives Angebot darstellen“, weiß Michael Ritsch.
Vorbild Schweiz
Orientieren könne man sich dabei laut Michael Ritsch an der Schweiz, wo es eine entsprechende Lehrausbildung bereits gibt. Besonders interessant an diesem Modell sei, dass die Ausbildung sich nicht nur auf den Bereich von Kindertagesstätten konzentriert, sondern auch zur Arbeit in Krippen, Tages- und Kinderheimen, im Hort oder in Familien befähigt. Der Antrag der SPÖ wird voraussichtlich in der Landtagssitzung am 5. Juni behandelt werden.
(red)
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