Umweltaspekt
Denn gerade der Umweltaspekt sei in der Frage des Heliskiings entscheidend: „Einerseits finanziert das Land die Kampagne ‚RespekTIERE deine Grenzen‘, um für Rückzugsgebiete der Tiere zu sensibilisieren. Andererseits wird ein Vordringen von Skifahrern mit Hubschraubern in bislang unberührte Gebiete erlaubt.” Hier bestehe ein klarer Widerspruch, denn Heliskiing sei für Tiere und Umwelt eine Belastung.
Genehmigungen auch in anderen Gebieten?
Zudem hinterfragt Einwallner die bisherige Genehmigungspraxis angesichts möglicher Anfragen in anderen Gebieten. Derzeit gibt es nur eine Genehmigung für den Arlberg. Wie aber werde man mit Anfragen aus anderen Skigebieten umgehen? „Schlussendlich wird mit der Ausnahmegenehmigung am Arlberg auf lange Sicht das Tor für weitere derartige Angebote geöffnet. Die Frage, ob man Heliskiing in Vorarlberg möchte, muss daher grundlegend mit ja oder nein beantwortet werden.“ Aus gutem Grund erlaube kein anderes Bundesland den Skisport mit Hubschraubertransfer.
Klares Nein von Rüdisser gefordert
Darüber müsse sich der zuständige Landesrat, Karlheinz Rüdisser (ÖVP), im Klaren sein. Die SPÖ fordert ihn deshalb dazu auf, die Ausnahmegenehmigung am Arlberg nicht mehr zu verlängern. „Die Tourismusregion verliert dadurch keinen Cent an Wert. Aber die Natur hätte ein großes Rückzugsgebiet zurückgewonnen“, so Reinhold Einwallner.
(red)
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