Die SPÖ Wiener Neustadt hat am Donnerstag eine Neubewertung der Schutzzonen in der Stadt "und weitere begleitende Maßnahmen" gefordert. Dazu zählen laut einer Aussendung etwa die Wiedereröffnung des Wachzimmers am Bahnhof und die Intensivierung der Sozialarbeit. Die Stadtregierung hatte am Vortag mitgeteilt, ein sektorales Waffenverbot beantragt zu haben.
Schutzzonenpolitik greift nicht in Wiener Neustadt
Die Messerattacke vom Donnerstag vergangener Woche zeige leider, "dass die Schutzzonenpolitik in Wiener Neustadt nicht greift", betonte die Zweite Vizebürgermeisterin Margarete Sitz (SPÖ). Die Lage am Bahnhof belaste immer mehr Pendler und Anrainer. Es sei somit "höchst an der Zeit, die 2017 etablierten Schutzzonen neu zu bewerten". Fast 2.000 Wegweisungen hätten zu keiner Entspannung der Situation geführt. "Am Bahnhof wird offensichtlich verstärkt mit Drogen gehandelt, und im Akademiepark werden die Drogen konsumiert", so Sitz.
Auch die SPÖ spricht sich für ein sektorales Waffenverbot aus, "wie bereits in der Gemeinderatssitzung im Februar 2019 gefordert". Zudem sollen Sucht- und Drogenexperten in der Stadt beigezogen werden.
(APA/Red)
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