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SPÖ-Jugend: "Das Bodenseeufer gehört uns allen!"

Hunderte Jugendliche treffen sich an der Pipeline.
Hunderte Jugendliche treffen sich an der Pipeline. ©VN/Paulitsch
Die ÖVP fordert härteres Durchgreifen an der Bregenzer Pipeline - dies stößt nun auf scharfe Kritik der Jungen Generation in der SPÖ Vorarlberg (JG).
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Die SPÖ-Jugend kritisiert die Forderung nach einer "Law & Order-Politik" im öffentlichen Raum. Ein härteres Vorgehen durch die Polizei provoziere lediglich einen Konflikt, so die JG. Die Bilder vom Wiener Karlsplatz würden zeigen, wozu ein massives Einschreiten der Exekutive führen könne.

Seit 2020 - von einer kurzen Unterbrechung abgesehen - bleiben Jugendliche und junge Erwachsene zum Schutz der älteren Generation zuhause, betont die SPÖ-Jugend. Man verzichte auf soziale Kontakte und schränke sich selbst massiv ein. "Junge Menschen haben das Recht, nach einer so unsicheren und tristen Zeit endlich wieder an das öffentlich zugängliche Bodenseeufer zu gehen und ihre Freunde zu treffen", so der O-Ton. Hinter den Rufen der ÖVP nach strengeren Maßnahmen ortet die SPÖ-Jugendorganisation vor allem "Klientelpolitik".

Der Vorsitzende der Jungen Generation, Alp Sanlialp, macht den Standpunkt der SPÖ-Jugend deutlich: "Die Bregenzer ÖVP versucht mit diesen populistischen Rufen nach strengeren Kontrollen lediglich, das vermeintliche Ruhebedürfnis ihrer eigenen Klientel zu befriedigen. Für uns ist allerdings klar, dass nicht eine Handvoll reicher und privilegierter Menschen über das Bodenseeufer bestimmen, nur weil es ihnen vor ihren teuren Penthäusern zu laut ist. Auch die ÖVP sollte das begreifen. Die Jugend lässt sich nicht länger einsperren. Das Bodenseeufer gehört uns allen!"

(Red.)

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