SPÖ fordert Wohnbauförderung und bessere Bildung

Es sei ein Armutszeugnis eines an sich reichen Landes, dass mehr als jeder und jede Vierte (also fast 100.000 Menschen) in Vorarlberg von Armut bedroht oder Ausgrenzungsgefährdet sei, meint Michael Ritsch. Die Landesregierung müsse jetzt endlich Akzente setzen. Dazu der SPÖ-Clubobmann: „Wir brauchen eine höhere Wohnbauleistung bei den gemeinnützigen Bauträgern, um erschwinglich wohnen zu können. Wir brauchen ein Bildungssystem, das niemanden zurücklässt und damit die Chancen am Arbeitsmarkt erhöht werden. Wir brauchen Löhne und Pensionen, mit denen es sich leben lässt. Wir brauchen eine kostenfreie Kinderbetreuung, um vor allem Frauen die Chance zu geben, in den Arbeitsmarkt einzutreten.“#
Landesregierung in der Pflicht
In vielen Bereichen könne die Landesregierung hier handeln. „Bis heute aber habe ich diesbezüglich noch wenig von der Schwarz-Grünen Landesregierung gesehen. Was das Bildungsniveau anlangt, hinken wir hinterher. Die Lebenshaltungskosten sind bei entsprechend niedrigen Löhnen zu hoch. Und bei den Kinderbetreuungskosten kündigt die Landesregierung immer nur an, tut aber wenig bis nichts“, schließt SPÖ-Clubobmann Michael Ritsch.
(red)