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SPÖ-Wien startete in Wahlkampf

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Der Wahlkampf für die Wien-Wahl am 23. Oktober geht nun in die intensive Phase: Als erste Partei hat am Freitag die regierende SPÖ ihre Wahlkampfauftakt-Veranstaltung absolviert.

Bürgermeister und Parteichef Häupl hat dabei sowohl das „Gelaber“ der Opposition als auch die Bundesregierung ins Visier genommen. Zum Auftakt im Austria Center Vienna sind laut SPÖ an die 2.000 Menschen erschienen.

Häupl verwies in seiner Rede zunächst auf die hohe Lebensqualität in Wien, die auch von Statistiken bescheinigt werde: „Noch hundertmal wichtiger ist aber, dass die Menschen, die hier wohnen, die hier leben, dass die sich wohl fühlen. Sogar die politischen Mitbewerber würden sagen: „Die Stadt ist schön, aber…“ Dieser Satz fange gut an. Häupl: „Sie sollten dann aber einen Punkt machen und nicht einen Beistrich, und aufhören mit ihrem Gelaber.“

Der Wiener SPÖ-Chef ging zunächst auf die ÖVP ein, laut Häupl eine Wirtschaftspartei, „die ihre Wirtschaftskompetenz längst abgegeben hat.“ Kritik übte er etwa an den Flat-Tax-Ideen des ÖVP- Spitzenkandidaten Hahn. Diese könne nicht zur Reduzierung der Arbeitslosigkeit beitragen, wie sich etwa in der Slowakei zeige. Dort gebe es eine Flat-Tax – und die höchste Arbeitslosigkeit Europas.

Häupl amüsiert über „Duell“-Plakat

Eher amüsiert zeigte sich Häupl über das von FPÖ-Chef Strache affichierte „Duell“-Plakat: „Ich weiß zwar nicht, was das Duell ist an der Geschichte, außer: Wer ist der Schiachere auf dem Plakat.“ Er wolle dem „geübten Duellanten“ Strache zwar nicht nahe treten, „aber ich glaube, für mich reicht ein Zahnstocher für ihn“. Ein „bisschen weniger witzig“ sei jedoch die Politik der FPÖ, etwa die propagierte Rückkehr zu den „alten Werten“. Häupl: „Da muss man mehr als 60 Jahre zurückschauen, damit man ihre Werte erkennen kann.“

In Richtung BZÖ meinte Häupl: „Egal, ob die ein oranges oder blaues Leiberl anhaben, es ist der gleiche Mist und Schrott, den sie auch schon 2001 und 1996 vertreten haben.“ Die Grünen kritisierte Häupl unter anderem wegen ihrer Forderung, jene Lehrerposten zu finanzieren, die der Bund eingespart habe.

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