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SPÖ kritisiert Linhart heftig

Die Bregenzer SPÖ wirft Linhart ein völliges Versagen in der Finanzpolitik vor. Sollte er nicht in der Lage sein, die Situation zu meistern, sollte er zurücktreten, fordert SPÖ-Stadtrat Ritsch.

Anstatt zu sparen, werde weiter Geld ausgegeben, dass man zum Teil gar nicht habe, kritisierte die SPÖ laut ORF-Bericht am Mittwochvormittag bei einer Pressekonfernz.

Ritsch: Schulden um 350 Prozent gestiegen

In den letzten fünf Jahren unter Linhart sei der Schuldenstand der Stadt Bregenz um 350 Prozent gestiegen und betrage derzeit über 70 Millionen Euro, so SPÖ-Stadtrat Michael Ritsch.

Diese Finanzlage wirke sich mittlerweile auch auf das normale Geschäft der Stadt aus, so Ritsch. Um die jährlichen normalen Ausgaben finanzieren zu können, müsse die Stadt jährlich rund drei Millionen Euro Schulden machen.

Den von Linhart angekündigten externen Finanzberater Peter Pilz lehnt die SPÖ ab. Dieser könne der Stadt nichts sagen, was man ohnehin nicht schon wisse, so Ritsch. Dass Linhart überhaupt daran denkt, externe Berater zu Rate zu ziehen, ist für Ritsch das Eingeständnis des Versagens.

Rücktrittsforderung

Wenn Linhart und Kiermayr (Anm.: Vizebürgermeister, Grüne) nicht mehr in der Lage seien, die Situation zu meistern und nach Hilfe von außen rufen, sollten sie den Hut nehmen, so Ritsch. Die SPÖ will bei der nächsten Stadtvertretungssitzung zahlreiche Einsparungsvorschläge vorbringen.

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