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Spitzenreiter bei Abfalltrennung

Vorarlberg bleibt Spitzenreiter. „Wir haben weltmeisterliche Werte in der Abfalltrennung, in der Abfallvermeidung wollen wir uns noch etwas verbessern.

Die Landesregierung möchte dazu mit Information und Bewusstseinsbildung beitragen.“ Dieses Resümee zog Landesstatthalter Dieter Egger (F) am Montag bei der Präsentation der Vorarlberger Abfallwirtschaftsdaten 2002 (www.vorarlberg.at) im Landhaus Bregenz.

Die Verwertungsquote im Bereich Haushalte ist, obwohl sie sich laut Hubert Gorbach-Nachfolger Egger ohnehin seit Jahren auf sehr hohem Niveau bewegt, weiter steigend. Für das Jahr 2002 betrug sie 67,7 Prozent. Egger: „Dieser Spitzenwert ist nicht zuletzt auf die engagierte Mithilfe der Bevölkerung zurückzuführen.“

Erfreulich sei auch das geringste Restabfallaufkommen im Ländle seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1990. Im Vorjahr fielen pro Einwohner 266,4 Kilo Restmüll an. Diese Restabfälle werden größtenteils auf den drei regionalen Massendeponien des Landes entsorgt. Entsprechend der im Abfallwirtschaftskonzept vorgesehenen Kooperation zwischen den Deponiebetreibern im Unterland und im Bregenzerwald wurden im vergangenen Jahr 28.370 Tonnen Gewerbeabfälle aus der Region Unterland der Bregenzerwälder Deponie Andelsbuch/Sporenegg zugeführt. Diese Deponie kann daher voraussichtlich Ende 2003 geschlossen werden.

Eine eigene Verbrennungsanlage in Vorarlberg ist laut Egger weiterhin nicht vorgesehen, da eine solche auf Grund des zu geringen Abfallaufkommens nicht rentabel wäre. Das Ziel müsse daher eine Partnerschaft mit Anlagen im benachbarten Ausland bleiben.

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