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Spitalskosten steigen kräftig an

63 Millionen Euro schwer ist das Budget des Stadtspitals.
63 Millionen Euro schwer ist das Budget des Stadtspitals. ©Josef Hagen
Gehaltsreform und Investitionen im medizinischen Bereich belasten Budget.

Dornbirn. (rha) Mehr als acht Prozent über dem diesjährigen Budget liegt der Voranschlag für das städtische Krankenhaus. 2013 kostet der Spitalsbetrieb über 63 Millionen Euro, die Einnahmen belaufen sich auf 41,7 Millionen. Der Abgang liegt mit über 21 Millionen Euro um knapp elf Prozent höher als im Jahr 2012. Hauptgrund für die steigenden Ausgaben ist die Gehaltsreform, die sich mit 2,76 Millionen Euro zu Buche schlägt.

Einziges kommunales Spital

Das Spitalsbudget ist der wohl dickste Posten im über 220 Millionen Euro schweren Haushalt der Messestadt. Trotzdem denkt im Rathaus niemand daran, sich vom Krankenhaus zu trennen. Im Gegenteil: Jahr für Jahr werden hohe Summen in die Modernisierung des einzigen kommunalen Spitals des Landes investiert. In den letzten Jahren wurden weit über 30 Millionen Euro aufgewendet. Steigende Patientenzahlen erfordern nächstes Jahr eine Aufstockung des Personalstandes. Geplant sind unter anderem vier zusätzliche Dienstposten im ärztlichen Bereich. Mehr Personal bekommt auch die Verwaltung. Insgesamt stehen nächstes Jahr 572 Beschäftigte auf der Lohnliste des Spitals.

Über 760.000 Euro fließen 2013 in die Modernisierung der EDV-Abteilung. Die Küche, die auch die zwei städtischen Pflegeheime, den Personalspeisesaal sowie Essen auf Rädern beliefert, erhält neue Fahrzeuge um rund 350.000 Euro. Für medizinische Geräte sind knapp 90.000 Euro vorgesehen.

 

Text: Josef Hagen

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