Konzert – Gary + Support: The Centuries
Freitag, 27. April 2012, 21.00 Uhr
Den in Kärnten geborenen Blondschopf Robert Stadlober kennt man aus Filmen, wie Leander Haußmanns “Sonnenallee”, als einseitig gelähmten Benjamin Lebert in “Crazy” oder aus dem jüngsten “Kottan ermittelt”, wo er den “Schrammel” spielt. Man trifft ihn aber auch an auf Konzertbühnen, mit Gitarre und einer wirklich angenehmen Stimme, gemeinsam mit seiner Band.
„Zerreißt die Pläne, vergesst die Ziele!“, heißt es im Manifest, das die Band Gary gemeinsam mit ihrem dritten Album veröffentlicht. Dieses trägt den nicht ganz so kämpferischen Titel „Hey Turtle – Stop Running!“, meint aber Ähnliches: sich dem Zwang der Selbstoptimierung zu widersetzen. In ihren Songs geben sich Gary unaufgeregt, selbst wenn sie etwa in „Epitaph“ von „der Zukunft, die in Flammen aufgeht“ singen. Und verorten sich so mit Haltung und Musik einmal mehr in der Tradition der Slacker, der freundlichen Nonkonformisten der Neunzigerjahre, mit denen sich Gary die Hausgötter teilen: Lemonheads, Dinosaur Jr oder Sebadoh. Dabei gelingt ihnen eine Reihe von Indierock-Ohrwürmer, die gelassener, ja bisweilen „klassischer“ daherkommen als bei vielen US-Zeitgenossen. Ein Abend für Freunde von feinstem Indie-Pop!
The Centuries (AUT)
Die Centuries bestehen aus vier Musikern, die alle aus andern erfolgreichen Formationen stammen. Gitarrist und Sänger Robert spielte früher mit den “Greytones”, einem Acoustic-Rock Projekt aus Götzis, das die Songwriterszene im Ländle völlig revolutionierte und auch heute noch großes Ansehen genießt.
Kinder – STELLA12 – Darstellender.Kunst.Preis – Theater der Figur – Der Fischer und seine Seele
Samstag, 28. April 2012, 15.00 Uhr
nach Oscar Wilde, für Menschen ab 6 Jahren
Das ist die Geschichte vom Fischer. Der Fischer, der sich in eine Meerjungfrau verliebt hat, muss seine Seele fortschicken, um mit seiner Liebsten zusammen leben zu können. Ohne Herz muss die Seele ihn verlassen, denn das Herz braucht der Fischer für die Meerjungfrau. Auf ihrer Wanderung durch die Welt erlebt die Seele die seltsamsten Dinge. Drei Jahre ist sie unterwegs und lässt sich zu Bösem verleiten, dann kann sie sich wieder mit dem Fischer vereinen. Aber die Meerjungfrau stirbt …
Ein Theaterstück in deutscher und englischer Sprache, mit Figuren, Schattenspiel und Musik.
Konzept, Bearbeitung, Spiel: Anna Poetter, Johannes Rausch; Kostüme: Evelyne M. Fricker; Bühne, Figuren: Anna Poetter, Johannes Rausch
Jazz& – Gebhard Ullmann Tá Lam 11
Samstag, 28. April 2012, 20.30 Uhr
plays „The Music of Charles Mingus“
Gebhard Ullmann (bcl, ss), Hinrich Beermann (bs), Daniel Erdmann (ts), Vladimir Karparov (ts), Jürgen Kupke (cl), Joachim Litty (bcl, acl), Heiner Reinhardt (bcl), Volker Schlott (as, ss), Michael Thieke (cl, acl), Benjamin Weidekamp (cl, as), Hans Hassler (accordion)
Wenn man der Musik des Jazz-Giganten Charles Mingus tatsächlich weitere Facetten hinzufügen will, muss man schon über die Experimentierfreude, den Einfallsreichtum und die Klasse eines Gebhard Ullmann verfügen. Der in Berlin und New York lebende Saxophonist, Flötist und Bassklarinettist setzt seiner Vorliebe für interessante Klangkombinationen mit der vor bald zwanzig Jahren gegründeten Formation Tá Lam 11 die Krone auf: 10 Saxophonisten und Klarinettisten kombiniert mit einem Akkordeon als einziges Harmonieinstrument. In dieser eigenwilligen Besetzung nimmt er sich der komplexen Kompositionen des einflussreichen Jazz-Visionärs an und erfindet sie sozusagen aus dem Hier und Jetzt heraus neu. Dabei erweist sich Gebhard Ullmann einmal mehr als Spezialist für Stimmungen und Klangfarben und analysiert und arrangiert die Mingus-Klassiker mit jener respektvollen Eigenwilligkeit, die Großes entstehen lässt. Hier widmet ein musikalischer Querdenker einem nonkonformistischen Genie des zeitgenössischen Jazz eine eindrucksvolle und einzigartige Hommage, und die internationale Kritik zeigt sich begeistert. Die Großformation Tá Lam 11 ist kaum einmal auf Tournee – eine vielleicht einmalige Gelegenheit, diesen einzigartigen Klangkörper außerhalb Berlins zu sehen!
Queer-Filmreihe – Film – Herbstgefühle
Samstag, 28. April 2012, 20.30 Uhr
Spanien 2010, 105 min, baskische O.m.U.
Regie: Jon Garaño und José María Goenaga
Mit: Itziar Aizpuru Mariasun Pagoaga José Ramón Argoitia Zorion Eguileor
Axun und Maite sind zwei Damen um die 70, die das Schicksal wieder zusammen führt, nachdem sie vor 50 Jahren einmal beste Schulfreundinnen waren. Die eine ist Hausfrau und führt eine ausgelaugte Ehe, die andere ist Pianistin und lebt offen lesbisch. Nun, da sie sich wiedersehen und ihre Freundschaft neues Feuer fängt, müssen sie ihre Lebensentwürfe
überdenken und Gefühle zulassen, die schon fast ein Leben lang darauf brennen. Besser spät als nie! (Edition Salzgeber)
Peter Madsen and CIA play Silent Movies – The Mark of Zorro
Mittwoch, 2. Mai 2012, 20.30 Uhr
Regie: Fred Niblo, USA 1920, 91 min
Mit: Douglas Fairbanks, Marguerite de la Motte, Noah Beery, George Periolat
Kostümfilm mit Douglas Fairbanks in der Doppelrolle eines blasierten reichen Nichtstuers und des maskierten Helfers der Armen und Unterdrückten, der einem skrupellosen Diktator die Stirn bietet. „Ein einfallsreich und spritzig inszenierter Action-Film voller Verfolgungs- Und Fechtszenen, artistischer Kunststücke und amüsanter Gags. Fairbanks überzeugt hier durch sein Temperament und durch einen Charme, der dem Action-Stoff genug komödienhafte Elemente beigab.“ (Reclams Filmführer)
Konzert – Willi Resetarits – Stubnblues
Donnerstag, 3. Mai 2012, 20.30 Uhr
Wenn es den Willi nicht schon längst gäbe, müsste man ihn glatt erfinden. Diesen Willi Resetarits, der spätestens als Donau-Phantom „Ostbahn-Kurti“ eine kuriose Kunst- und Kultfigur schuf, die ihn endgültig „weltberühmt in Österreich“ machte.
„Stubnblues“ nennt sich Willi Resetarits’ aktuelle Gruppe, die Ostbahn-Kurtis „Chefpartie“ und „X-tra-Combo“ folgte . Und weil der Willi aus Erfahrung weiß, dass „eine gut erfundene Geschichte wahrer ist als eine die sich tatsächlich zugetragen hat”, ist auch die Existenz des „Stubnblues“ eine Folge von musikalischen Gschichtln.
Und wenn Willi Resetarits und seine sechs Musiker Wiener Lied und weite Welt kurzschließen, dann schmilzt der Schmäh und es wärmt sich das Gemüt der anwesenden Zuhörerschaft!
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