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Spielboden Veranstaltungstipps

Hier finden Sie die aktuellen Spielboden-Veranstaltungstipps vom 20. bis 26. Jänner.

Freitag, 20. Jänner 2016, 19.30 Uhr, Kino, Eintritt 8,-
I, Daniel Blake

Regie: Ken Loach
Großbritannien/Frankreich/Belgien 2016, 100 min., OF mit dt. UT

Die Goldene Palme des Filmfestivals von Cannes geht an das Sozialdrama “I, Daniel Blake” des Briten Ken Loach. Er gewinnt den wichtigsten Preis des Filmfestivals bereits zum zweiten Mal: 2006 wurde er für das historische Drama “The Wind That Shakes the Barley” geehrt.

Daniel Blake ist ein geradliniger und anständiger, zeitlebens Steuern zahlender Durchschnittsengländer – bis seine Gesundheit ihm einen Strich durch die Rechnung macht. Jetzt, im gesetzteren Alter, will ihm die willkürliche Staatsbürokratie den Bezug von Sozialhilfe verweigern. Schnell gerät er in einen Teufelskreis von Zuständigkeiten, Bestimmungen und Antragsformularen. Daniel Blake rechnet nicht damit, dass die geradezu kafkaeske Situation ihn fast in die Knie zwingen wird. Seine Wege kreuzen sich mit Katie und ihren beiden Kindern Daisy und Dylan. Sie raufen sich zu einer erfolgreichen Schicksalsgemeinschaft zusammen und erfahren neben den ständigen Seitenhieben der Behörden auch viel Solidarität – von ehemaligen Kollegen, sogar von Daniels schrägem Nachbar. Doch die bürokratischen Klippen des sogenannten Sozialstaates sind tückisch. Da wird Ohnmacht zur Wut – und so leicht geben Daniel und Katie ihre Träume und Hoffnungen nicht auf.

 

Freitag, 20. & Samstag 21. Jänner 2017, 20 Uhr,
Großer Saal, Eintritt: VVK 19,- / AK 22,-

Kabarett: maschek – Das war 2016

Der großangelegte Jahresrückblick 2016: Peter Hörmanseder und Robert Stachel reden über das Jahr der Wahl der Qual. maschek blicken zurück, sie drehen wie immer den Wichtigen des Landes den Ton ab und reden drüber. Mit den besten Clips aus “Willkommen Österreich“ im Original, remixed oder extended, dazu bisher nicht Gezeigtes. Projiziert. Synchronisiert. Improvisiert.
Samstag, 21. Jänner 2016, 19.30 Uhr, Kino, Eintritt 8,-
Raving Iran

Regie: Susanne Regina Meures
Schweiz 2016, Dokumentarfilm, 90 min., OF mit dt. UT
Mit: Anoosh & Arash, Musik: Blade & Beard, Ghazal Shakeri, Roland Widmer, Stefan Willenegger

Zwei DJs gegen das islamische Regime

Anoosh und Arash sind die Helden von Teherans Undergrund Techno Szene. Müde und desillusioniert vom ewigen Versteckspiel vor der Polizei und ihrer stagnierenden Karriere, organisieren sie unter gefährlichen Umständen einen letzten ekstatischen Rave in der Wüste.
Zurück in Teheran versuchen sie vergeblich ihr illegales Musikalbum unter die Leute zu bringen. Als Anoosh auf einer Party verhaftet wird, erlischt auch der letzte Funke Hoffnung auf eine Zukunft im Iran. Doch dann erreicht sie ein Anruf von der Streetparade in Zürich, der größten Techno Party der Welt. Nach langem Bangen erhalten die beiden ein 5 Tage-V isum. In der Schweiz angekommen, katapultieren sie Radio- und Zeitungsinterviews, Millionen von Ravern und DJ Kollegen in eine andere Sphäre. Die Euphorie verfliegt jedoch schnell, denn die näher rückende Abreise stellt sie vor eine große Entscheidung…
Dienstag, 24. Jänner 2016, 19.30 Uhr, Kino, Eintritt 8,-
Was hat uns bloß so ruiniert

„Wo fing das an? Was ist passiert / Hast du denn niemals richtig rebelliert? / Kannst du nicht richtig laufen? Oder was lief schief? / Und sitzt die Wunde tief in deinem Innern / Kannst du dich nicht erinnern? / Bist du nicht immer noch Gott weiß wie privilegiert?“

Nach „Die Vaterlosen“ und „Gruber geht“ der neue Film von Marie Kreutzer. Drei befreundete Paare, drei Kinder, eine Überzeugung: Man muss nicht notgedrungen zum Spießer verkommen, nur weil man Eltern wird. Marie Kreutzer stürzt sechs mitteljunge, beruflich erfolgreiche Bobos amüsiert in eine neue Welt und den Glaubenskrieg Kindeserziehung.

Mittwoch, 25. Jänner 2016, 19.30 Uhr, Kino, Eintritt 8,-
Home

Film & Diskussion mit dem Verein nenaV

Über vier Milliarden Jahre herrschte auf der Erde ein empfindliches, aber stabiles Gleichgewicht. Weniger als 200.000 Jahre hat der Mensch gebraucht, um dieses Gleichgewicht vollkommen durcheinander zu bringen. Globale Erwärmung, Verknappung der Bodenschätze, bedrohte Artenvielfalt: der Mensch gefährdet die Grundlagen seiner eigenen Existenz.

„Home” ist der erste Film, der komplett aus der Luft gedreht wurde. Der Dokumentarfilm zeigt unglaubliche, grandiose Bilder unseres Planeten Erde – vom tropischen Regenwald über die arktische See bis hin zu Großstädten wie Tokio, Dubai oder Lagos. Als Zuschauer gleiten wir über monumentale, unendliche Landschaften – aber auch über abstoßende Industrielandschaften und klaffende Wunden, die sie der Erde zugefügt haben. Der aus dem Off gesprochene Kommentar thematisiert ökologische und soziale Probleme, wie die globale Erwärmung, Überbevölkerung, Bodenerosion, die Ausbeutung natürlicher Ressourcen, Trinkwassermangel und den Artenschutz, spricht aber auch positive Entwicklungen, wie den zunehmende Einsatz von erneuerbaren Energien an und thematisiert die Rolle des persönlichen Konsumstils.

HOME ist eine Hommage an die Schönheit der Natur und zeigt gleichzeitig auch ihre Verletzlichkeit auf.

 

Donnerstag, 26. Jänner 2016, 19.30 Uhr, Kino, Eintritt 8,-
Was hat uns bloß so ruiniert

 

Donnerstag, 26. Jänner 2017, 20.30 Uhr, Großer Saal, Eintritt: VVK 19,- / AK 22,-
Jazz&Kicks: Dave King Trio

Es gibt die Tendenz, Musiker abhängig ihrer Beteiligung an einem Projekt oder in einem Ensemble in einem bestimmten Licht zu sehen. Aber die meisten Musiker – besonders im Jazz – haben verschiedene musikalische Interessen und Persönlichkeiten. Ihre künstlerische Arbeit sollte deshalb daran gemessen werden, wie gut sie durch diese verschiedenen Kanäle navigieren.

Dave King wird als feuriger Schlagzeug und Co-Komponist von The Bad Plus erkannt. Seine verschiedenen musikalischen Interessen sind neben zeitgenössischem Jazz auch Rock, elektrnische Musik und Improvisation. Jedoch trotz aller auseinander gehender Interesse bleibt Dave King an der Schlagzeug-Tradition des Jazz interessiert.

In seinem eigenen Trio wollte Dave King die Tradition des „Straight Jazz“ mit Einflüssen der Avantgarde schaffen. Und er wollte ein Trio mit Musikern aus dem mittleren Westen der USA, wo er selber lebt.

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