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Sperrstunde auf der Skipiste?

In Vorarlberg gibt es eine heiße Diskussionen rund um die Sperrstunde auf der Skipiste. In der Steiermark soll es laut ORF 2005 nach Betriebschluss ein Skifahrverbot geben.

Die Gefahr ergibt sich aus den Präparierungsarbeiten, erklärt Friedrich Lins von der Wirtschaftskammer. Im steilen Gelände müssten die Pistenraupen oft mit Seilen gesichert werden – und das könne für Skifahrer sogar tödlich werden. Eine Lösung wie in der Steiermark, werde bei uns aber nicht angestrebt.

Von einer unangemessenen Maßnahme spricht auch der Geschäftsführer der Damülser Seilbahnen, Wolfgang Beck. Mit zahlreichen privaten Häusern in Damüls sei das Problem nicht zu verkennen. Mit akustischen und optischen Warnsignalen konnten Unfälle bisher verhindert werden.

Ab 16.00 Uhr keine Getränke mehr

Kaum ein Problem mit abendlichen Skifahrern sieht Silvretta Nova-Geschäftsführer Heinrich Sandrell. Alle acht Gastronomiebetriebe seien im Besitz der Liftgesellschaft – kurz nach 16.00 Uhr würden keine Getränke mehr ausgegeben.

Auch die Vernünftigen werden bestraft

In der Gastronomie sähe man ein Skifahrverbot nicht als Umsatz-Killer. Der Chef der Burg in Lech, Gerhard Lucian, ist aber aus prinzipiellen Gründen dagegen. Warum sollen vernünftige Skifahrer mit einem Verbot belegt werden, wenn es einzelne Unvernünftige gibt, sagt Lucian.

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