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Spektakuläre Extrem-Charity über 8 Gipfel gestartet

Bregenz - Am Montagmorgen um 5:30 Uhr hat vor dem Festspielhaus Bregenz das neue Abenteuer von Gerrit Glomser und Mike Küng begonnen: Das "Charity Event 2009"- Weltpremieren für einen guten Zweck.

 

Was die Welt noch nie gesehen hat

Diesmal gehen Gerrit Glomser und Mad Mike Küng gemeinsam ans Limit: Vom 20. bis zum 22. April marschieren, fliegen und radeln sie von Bregenz nach Salzburg. Dabei schlafen sie 10 Stunden, überqueren acht Berge und legen 500 Radkilometer zurück. Für jeden Höhenmeter bergauf überweist “Superfund” 50 Cent an “AMREF Austria”.

 

 

Gleich zu Beginn gab es wegen widriger Windverhältnisse eine Planänderung: Statt auf den Pfänder ging es auf den Schnifnerberg (1330 Meter) – wegen zu warmer Bedingungen wurde auch der Hohe Frassen ausgelassen. Zu hoch wäre die Lawinengefahr gewesen. Das Ersatzprogramm steht allerdings am ersten Tag fest: nach dem Galzig nun der Kapal, von St. Anton aus.

Hinauf geht es zu Fuß, auf Skiern oder mit dem Tandem-Rennrad, hinunter zu zweit am Schirm. Mad Mike, dreifacher Weltmeister im Akrobatfliegen, wird dabei waghalsige Figuren fliegen und dem Kameramann am Begleitschirm tolle Bilder liefern. Auch ein Hubschrauber wird den sieben Mann starken Begleittross verstärken. Auf der Fahrt mit dem Bike zum nächsten Berg ist Glomser besonders gefragt. Dort baut Küng auf die Stärke des zweifachen Tour de France- und Olympiateilnehmers.

Harte Vorbereitung für Grenzerfahrung

Glomser hat Respekt: “Schlafentzug, Tempo, das wird brutal. Der Erfolg wird davon abhängen, ob wir einen guten Rhythmus finden. Wenn einer einen Einbruch hat, muss der andere für ihn da sein.” Zuletzt hatte er beim “Dachstein Xtreme”, dem härtesten Saisonrennen der Schibergsteiger, Kraft getankt.

Mad Mike hat sich zwei Jahre vorbereitet, 20 Kilo abgenommen und im Vorfeld bis zu 7000 Höhenmeter pro Woche bei Skitouren zurückgelegt. Die Start- und Landeplätze macht er vom Wetter abhängig: “Wir fliegen in der thermisch aktivsten Zeit, da gibt es viele Tücken. Aber etwas erholen werden wir uns in der Luft schon können.” Der Schirm ist extrem klein, um Gewicht zu sparen. Trotzdem wiegt er noch 8 Kilo. “Der Reiz ist auch das Ausloten der Grenzen, und dass es noch niemand vorher getan hat”, sagt Mike.

 

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