Filmreifer Einbruch bei einem Juwelier in der Wiener City: Mit einem Kastenwagen zerstörten unbekannte Täter die Eingangstür des Juweliers Wagner und räumten das exquisite Geschäft. Die Beute ist laut Mag. Herbert Stübler von der Kriminaldirektion 1 Markenuhren in massiver Werthöhe. Von den fünf bis sechs Männern fehlte am Sonntag jede Spur.
Der spektakuläre Einbruch war genau geplant. Die Täter kamen mit vier Fahrzeugen – zwei Audis und zwei Kastenwagen – zum Tatort. Mit einem roten Transporter der Marke Mercedes, der quer in der Maysedergasse hinter der Oper gestellt war, verstellten die Kriminellen den Zugang zur Kärntner Straße, erklärte Stübler. Zudem platzierten die Täter einen Pfosten – mit Nägeln bestückt -, um ein Einschreiten der Polizei zu verhindern, sagte der Ermittler. Ein Audi stand in der Nebengasse der Kärntner Straße als Fluchtauto bereit.
Der zweite Kastenwagen, ein weißer VW, fuhr gemeinsam mit dem zweiten Audi zu dem Geschäft vor. Die Männer holten aus dem Kastenwagen einen Lkw-Reifen, klemmten diesen zwischen Geschäftseingang und Kastenwagen und brachten so das Glas zum Bersten, sagte Stübler. Nach der Tat flüchteten die Männer in den beiden Audis über die Krugerstraße. Die beiden Kastenwagen, die am Tatort zurückblieben, haben Wiener Kennzeichen.
Um 6.55 Uhr ging bei der Polizei der Alarm ein – ausgelöst durch Ohrenzeugen eines nahen Cafes, die den lauten Krach des Einbruchs gehört hatten. Sonntagmittag war auch der Leiter des Kriminalamtes Wien, Roland Horngacher, an Ort und Stelle. Zahlreiche Schaulustige befanden sich vor dem Juwelier. Das Geschäft war erst am Freitag von einer Bande mit Zimmererhämmern überfallen und ausgeraubt worden.
Redaktion: Michael Grim
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