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Spektakuläre Pferdebergung in Feldkirch

Das Pferd nach seiner Nacht im Dickicht.
Das Pferd nach seiner Nacht im Dickicht. ©Mathis
Feldkirch. Zwei Reiterinnen machten sich am Samstagabend mit ihren Tieren zu einem Ausritt am Feldkircher Schellenberg auf. Was folgte war eine Bergungsaktion inklusive Hubschrauber, die erst am Sonntagmittag ihr Ende fand.
Pferdebergung in Feldkirch

Die beiden Frauen ritten nach Angaben der Polizei gegen 19 Uhr los und führten ihre Pferde schließlich über einen Weg in Richtung Liechtensteiner Grenze. Im steilen Gelände kam ein Pferd zu Sturz, zwischen den Felsen gab es kein Vor und Zurück. Gegen 20:40 Uhr erging der Notruf.

Das Gebiet, in dem sich der Einsatz abspielte. (Mathis)
Das Gebiet, in dem sich der Einsatz abspielte. (Mathis) ©Hier spielte sich der Einsatz ab. (Mathis)

Pferd saß im Dickicht fest

Die Feuerwehr Tosters und die Bergrettung rückten aus und versuchten, die Tiere über ein 100 Meter langes Teilstück in Richtung Feldkirch-Egg zu bringen. Dabei riss sich eines der Pferde los und stürzte rund 20 Meter über steiles Gelände. Dabei zog es sich leichte Verletzungen zu und konnte im Dickicht weder vor noch zurück.

Pferd verbrachte Nacht am Berg

Das zweite Pferd konnte von den Rettern schließlich gegen Mitternacht wieder auf sicheres Terrain gebracht werden. Aufgrund der Dunkelheit und der Dauer des Einsatzes wurde beschlossen, das festsitzende Tier über Nacht im Gelände zu lassen und die Bergung am Sonntagmorgen fortzusetzen. Zuvor hatte ein Tierarzt das Pferd untersucht, die Halterin und zwei weitere Personen blieben über Nacht bei dem Tier.

Aufstieg am Sonntagmorgen. (Mathis)
Aufstieg am Sonntagmorgen. (Mathis) ©Aufstieg am Sonntagmorgen. (Mathis)

Von Hubschrauber ausgeflogen

Am Sonntagmorgen wurde das Pferd vom Helikopter ausgeflogen. (Bilder: W. Grass)
Am Sonntagmorgen wurde das Pferd vom Helikopter ausgeflogen. (Bilder: W. Grass) ©Am Sonntagmorgen wurde das Pferd vom Helikopter ausgeflogen. (Bilder: W. Grass)

Am Sonntag gegen 11 Uhr konnte das Pferd schließlich am Seil hängend durch einen Helikopter der Firma Wucher aus seiner misslichen Lage befreit werden. Beide Tiere kamen mit leichten Schürfwunden davon, von den beteiligten Zweibeinern blieben alle unverletzt. Insgesamt standen 20 Feuerwehrmänner, 15 Bergretter sowie mehrere Beamte der Stadt- und Bundespolizei im Einsatz. (red)

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