Feuriges Schauspiel in der Sundastraße. Über dem indonesischen Vulkan Anak Krakatau erhebt sich eine gewaltige Aschesäule. Glühende Gesteinsbrocken stürzen ins Meer zwischen den Inseln Sumatra und Java. Diese Aufnahmen stammen vom 18. und 19. Juli. Innerhalb eines Tages wird der Vulkan von mehr als 50 Eruptionen erschüttert. Menschen kommen dabei nicht in Gefahr. Die Gegend ist zwar bei Touristen beliebt, aber größtenteils unbewohnt.
Verheerender Vulkanausbruch
Seitdem sich die Vulkaninsel 1930 aus dem Meer erhoben hat, kommt es immer wieder zu Ausbrüchen. Der Anak Krakatau ist sozusagen das “Kind” des legendären Krakatau, dessen Ausbruch im Jahr 1883 verheerende Folgen hatte. Nach Schätzungen kamen damals 36.000 Menschen ums Leben, die ungeheuren Mengen Vulkanasche sorgten im Jahr darauf für einen weltweiten Temperaturrückgang von mehr als einem Grad Celsius.
Bei der gewaltigen Explosion 1883 wurde der Krakatau selbst zerstört. Aus seinen Überresten erhob sich später der neue Vulkan.
(Reuters)
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