Die Nahversorgung in Vorarlbergs größter Siedlung bleibt damit gesichert. Das gaben Spar-Standortmanager Hans Triessnig, Bürgermeister Markus Linhart und der neue Pächter Bernd Achleitner am Montag vor Ort bekannt und erfreuten mit dieser Ankündigung Kunden des Marktes und Anrainer der Achsiedlung.
Protest hatte Erfolg
Denn die hatten in den letzten Wochen vehement gegen die angekündigte Schließung des einzigen Lebensmittelgeschäftes in der Siedlung protestiert und mehr als 820 Unterschriften für den Erhalt des Marktes gesammelt. Uns fällt ein Stein vom Herzen, meinte denn auch der sichtlich erfreute Obmann der Aktionsgemeinschaft Achsiedlung, Helmut Schärmer. Wir haben uns stark eingesetzt, dass das Geschäft bleibt, sagte Schärmer, immerhin ist der Markt der einzige Nahversorger und auch ein Kommunikationszentrum. Vor allem für ältere Leute und für Kinder in der 2600 Einwohner zählenden Achsiedlung sei der Markt immens wichtig; auch für die angrenzende Gegend: Im Nahgebiet wohnen 4500 Menschen von denen viele regelmäßig in diesem Spar einkaufen. Und der große Eurospar in der Rheinstraße sei bei Weitem keine Alternative, gerade bei alten Menschen. Man müsse mehrere Straßen überqueren, wenn man aus der Siedlung zu diesem Eurospar wolle, vom Verkehr einmal abgesehen. Sie gehe seit elf Jahren im Spar in der Siedlung einkaufen, sagte Anrainerin Stefanie Spitzhofer, und viele ältere Menschen kaufen hier ein. Und dass das auch künftig möglich ist, freut die 57-Jährige besonders. Übrigens: Von den 25 Angestellten des Spar-Marktes sollen 14 bleiben; die restlichen werden laut Triessnig im Bereich der Filialorganisation untergebracht. Es wird zu keinen Kündigungen führen, sagte Triessnig. Im Übrigen sei die Lösung nur möglich, weil Spar Umbau- und Einrichtungskosten von rund 300.000 Euro übernehme und den neuen Pächter auch künftig unterstütze. Neo-Pächter Achleitner freut sich: Ich bin in der Achsiedlung aufgewachsen, und ich sehe in diesem Laden Potenzial.
Kinderspielgruppen
Der Laden soll künftig Frischwaren und ein klassisches Nahversorgungssortiment aufweisen, wird aus wirtschaftlichen Gründen aber im Sommer um ein Drittel rückgebaut. Auf der frei werdenden Fläche will die Stadt Bregenz nach Umbauarbeiten zwei Kinderspielgruppen für 50 Kinder unterbringen. Damit schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe, sagte Linhart, wir brauchen die Gruppen für die Dreijährigen.
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