Hohenems. 76 junge Vorarlberger Schachtalente beteiligten sich an der 24. Vorarlberger Schacholympiade für Kinder und Jugendliche, die im Pfarrsaal St. Karl über die Bühne ging.
Ende Dezember 1988 war dieses größte Vorarlberger Schach-Nachwuchsturnier erstmals im Hohenemser Löwensaal ausgetragen worden, im Vorjahr kehrte die traditionsreiche Veranstaltung nach vielen Jahren des „Exils“ in Feldkirch wieder an ihren Ursprung zurück. „Bei der Schacholympiade haben sich viele Spieler, die heute in ihren Vereinen die Spitzenbretter besetzen, die ersten Sporen verdient“, so der Obmann des veranstaltenden Vereines Schachklub Hohenems.
Auch wenn heuer im Vergleich zum Vorjahr, wo noch 93 junge Schachinteressierte teilnahmen, ein leichter Rückgang zu verzeichnen war, zeigten sich Ing. Reinhard Kuntner und Turnierleiter Mag. Stephan Hofer zufrieden mit der Teilnehmerzahl und vor allem auch mit dem Turnierverlauf. Alle Klassensieger wurden erst in der letzten Runde ermittelt und niemand kam ganz ungeschoren davon, keiner hat alle Partien gewonnen.
„Oft entscheidet in solchen Turnieren die Tagesform, daher gewinnt auch nicht immer der Favorit. Die Besten bei dieser Schacholympiade haben aber alle schon ziemlich viel Erfahrung und haben sich ihre Erfolge mit hartem Training redlich verdient“, kommentierte Reinhard Kuntner die Leistungen der Klassensieger.
Stellte im Vorjahr der Schachklub Hohenems mit 21 Teilnehmern noch das größte Kontingent bei der Schacholympiade, so nutzten heuer gerade einmal elf junge Emser Schachtalente den Heimvorteil. In der mit 30 Teilnehmern am stärksten besetzten Klasse der Einsteiger Schüler belegte Linus Lukas den 18. und Carmen Platisa den 29. Schlussrang. Bei den Einsteigern in der Jugendklasse landete Mert Can auf Rang 10, und bei den U10 musste sich Alexa Nussbaumer nur Phil Notegger vom SK Wolfurt geschlagen geben.
In der Altersklasse U12 belegten Mert Öztürk, Tunahan Bas und Timo Bader die Plätze 6, 7 und 12. Und schließlich durfte sich Patrick Nussbaumer über Platz 2 in der Kategorie U14/U16 freuen, in der Julian Kranzl Rang 4 vor einer starken Aydan Bas auf Rang 5 und Vincent Nussbaumer auf Rang 9 erreichte.
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