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Spanische Polizei entdeckte 67 Kilogramm Kokain in Ananas

800 bis 1.000 Gramm Kokain waren in jeder der Früchte versteckt
800 bis 1.000 Gramm Kokain waren in jeder der Früchte versteckt ©APA (AFP/Spanish Police)
Die spanische Polizei hat insgesamt 67 Kilogramm Kokain beschlagnahmt, das in ausgehöhlten Ananas versteckt war. Die Droge wurde nach Polizeiangaben vom Montag in einer Ananas-Lieferung im Großmarkt Mercamadrid entdeckt, dem größten Obst- und Gemüse-Großmarkt der spanischen Hauptstadt.

Demnach war die Ladung von Costa Rica aus ins portugiesische Setubal verschifft und auf dem Landweg weiter nach Madrid gebracht worden. Jede Ananas sei “perfekt ausgehöhlt und mit kompakten Zylindern” gefüllt gewesen, die jeweils 800 bis 1.000 Gramm Kokain enthalten hätten, erklärte die Polizei. Um den chemischen Geruch der Droge zu überdecken und das Auffinden der Substanz zu verhindern, seien die Früchte mit Wachs oder gelbem Paraffin ausgelegt worden. Sieben Verdächtige seien festgenommen worden – drei in Madrid und vier in Barcelona.

Drogen in Brustimplantaten

Spanien ist wegen seiner engen historischen und sprachlichen Verbindungen zu Lateinamerika das Haupteingangstor für Drogen aus der Region, insbesondere aus Kolumbien. Die Drogenschmuggler lassen sich immer wieder neue Verstecke einfallen. Unter anderem fand die spanische Polizei bereits Drogen in Brustimplantaten, in einer Perücke, in einem Gipsverband und in einem Geschirrservice.

(APA/Ag.)

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