Ziel der Gespräche sei die Wiederherstellung “normaler Beziehungen zwischen zwei Bruderstaaten”, sagte Moratinos am Mittwoch dem Rundfunk.
Hintergrund der Krise ist ein Angriff des kolumbianischen Militärs auf ein Rebellenlager in Ecuador. Das Nachbarland und das verbündete Venezuela ließen daraufhin Truppen an der Grenze aufmarschieren und brachen ihre diplomatischen Beziehungen zu Kolumbien ab.
Der ecuadorianische Präsident Rafael Correa warb bei einem Besuch in Brasilien um die politische Unterstützung der Regionalmacht. Er verlangte eine umfassende Isolierung der kolumbianischen Regierung: “Der Aggressor muss sich entschuldigen und die internationale Gemeinschaft sollte ihn verurteilen.” Andernfalls müsse sich Ecuador “mit seinen eigenen Mitteln” verteidigen. Der linksorientierte Correa wollte noch am Mittwoch den brasilianischen Präsidenten Luiz Inacio Lula da Silva treffen und dann weiter nach Venezuela fliegen.
Mit Brasilien, Venezuela, Argentinien, Chile, Peru und Mexiko haben alle großen Staaten in Lateinamerika Kolumbien für das Vordringen auf ecuadorianisches Gebiet kritisiert. Die USA stärkten Kolumbiens konservativem Präsidenten Alvaro Uribe den Rücken.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.