Und was macht die ÖVP? Österreich hat sich unter Umweltminister (Josef) Pröll meilenweit von den Kyoto-Zielen entfernt und ist im EU-Vergleich an vorletzter Stelle. Angesichts dieser blamablen Zahlen sollte Kopf lieber einen Beitrag dazu leisten, dem von den ÖVP-Umweltministern zu verantwortenden Absturz in der Klima-Bilanz aktiv gegenzusteuern.
Kopf hatte zuvor kritisiert, dass Gusenbauer nicht, wie es tagelang den Eindruck hatte, die New Yorker UNO-Klimakonferenz leitet, sondern lediglich einen ihrer Arbeitskreise: Während Umweltminister Pröll daran arbeitet, beim Klimaschutz für Österreich etwas weiter zu bringen, inszeniert sich Gusenbauer wieder einmal mit Show-Auftritten, betonte Kopf. Gusenbauer erdreistet sich sogar, sich selbst als Leiter des Klimagipfels zu vermarkten, obwohl er tatsächlich nur einer von 16 Stellvertretern ist und nur eine Arbeitsgruppe führt.
Anstatt in der Klimapolitik gemeinsam an einem Strang zu ziehen, komme von der ÖVP aber nur unsachliche Kritik, konterte Bayr. Dabei sollte die ÖVP froh sein, dass unter Bundeskanzler Gusenbauer Klimaschutz zu einem Anliegen der gesamten Bundesregierung gemacht wurde. Denn der eigentlich zuständige Minister Pröll ist mit dieser Aufgabe heillos überfordert. Umso wichtiger und notwendiger sei es daher, dass Kanzler Gusenbauer nicht nur auf nationaler und europäischer, sondern auch auf globaler Ebene Initiativen setzt, betonte Bayr.
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