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SP-Vorarlberg setzt auf Bürgerkontakte

Die SPÖ-Vorarlberg verzichtet im kommenden Nationalratswahlkampf auf Großveranstaltungen und setze "voll und ganz" auf direkten Bürgerkontakt.

Dies erklärte SPÖ-Landesgeschäftsführer Alexander Lutz bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Bregenz. Spekulationen über mögliche Koalitionen nach der Wahl bezeichneten Lutz und die beiden Spitzenkandidaten Elmar Mayer (53) und Alexandra König (34) als “äußerst unseriös“.

„Vertrauen schaffen, dass sich die Menschen wieder auf den Staat verlassen können,“ nannten Mayer und König als ihr zentrales Anliegen, das sie im Wahlkampf in direkten Kontakten den Bürgern vermitteln wollen. „Mit unserem Spitzenduo Elmar Mayer und Alexandra König verfügen wir über optimale Kandidaten, die in Wien auch tatsächlich die Interessen der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger vertreten werden,“ zeigte sich Lutz überzeugt.

Der 53-jährige Lehrer und Schulleiter Elmar Mayer ist seit 1983 Landtagsabgeordneter. Er habe sich über die Parteigrenzen hinweg einen Ruf als fleißiger und erfahrener Mandatar erarbeitet, sagte Lutz. „Die in Vorarlberg gesammelten Erfahrungen möchte ich nun in Wien einbringen,“ betonte Mayer. Durch seine bisherige Tätigkeit wisse er, wo die Vorarlberger der Schuh drücke und was sie von einem gewählten Volksvertreter erwarten.

Die 34-jährige Alexandra König ist seit sechs Jahren Stadträtin in Bregenz und hat als Geschäftsführerin der Kinderfreunde mehrere Kinderbetreuungseinrichtungen aufgebaut. König will sich im Wahlkampf am Slogan der Bundespartei „neue Fairness braucht das Land“ orientieren. „Denn es gibt keine Berufsgruppe, die nicht von der unfairen Politik dieser Regierung betroffen ist,“ so die Spitzenkandidatin.

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