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SPÖ Vorarlberg mit neuem Landesgeschäftsführer

Bregenz - Der langjährige SPÖ-Gemeindefunktionär Franz Lutz wird neuer Landesgeschäftsführer der SPÖ Vorarlberg. Der Vorstand habe sich einstimmig für den 56-jährigen Frastanzer entschieden.

Das erklärte Noch-SPÖ-Landesvorsitzende Elke Sader am Dienstag auf einer Pressekonferenz. Lutz kündigte an, das 30 Prozent-Potenzial am Wahlmarkt für die SPÖ ausschöpfen zu wollen.

Die scheidende Parteivorsitzende Sader bezeichnete die neue Führung als „sinnvolles Teamkonstrukt“. Michael Ritsch, der Sader im November als Landesparteivorsitzender ablösen wird, betonte, Lutz sei vor allem in der Gemeindepolitik ein „absoluter Experte“ und kenne die Struktur und Organisation der Partei „in- und auswendig“. „Er ist schon so lange SPÖ-Mitglied wie ich alt bin“, so Ritsch. Mit ihm habe man die Garantie, für die nächsten vier Jahre, einen Mann an der Spitze zu haben, der die nächsten Wahlgänge „mit uns hoffentlich erfolgreich“ bestreiten werde und bis zur Pension dann noch Zeit habe, einen neuen Geschäftsführer aufzubauen, so der designierte SPÖ-Landeschef.

Lutz erklärte, er werde die neue Aufgabe „mit Freude angehen“, er wolle „noch einmal mein Bestes geben“. Er sei Teamarbeiter, aber auch bereit, konsequent seinen Standpunkt einzubringen. Neben der Koordination des „Topteams“ in Bregenz will sich Lutz auch der Probleme der Funktionäre annehmen.

Lutz ist seit 1975 in der Politik der Gemeinde Frastanz (Bezirk Feldkirch) tätig, seit 1990 ist er Gemeinderat. Der langjährige ÖBB-Mitarbeiter ist ab September unbefristet karenziert. Sein Sohn und Vorgänger als Landesgeschäftsführer der SPÖ Vorarlberg, Alexander Lutz, ist seit Februar Pressesprecher von Forschungs-Staatssekretärin Christa Kranzl (S). Seither wurde Alexander Lutz interimistisch von Hubert Lötsch vertreten.

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