Hundstorfer lehnt eine Einführung einer sogenannten “Soziallehre” ab. “Es geht dabei aber nicht um Gegnerschaft”, erklärt der Minister im Gespräch mit VOL Live. Für ihn ist es eine Notwendigkeit, Lehrberufe zu entwickeln und Jugendliche zu finden, die eine solche Ausbildung auch abschließen und in weiterer Folge in dieser Branche arbeiten. Andererseits, so gibt er zu Bedenken, bestünden einige bewusst rechtliche Schranken, um Jugendlichen unter 17 Jahren, Tätigkeiten wie Altenpflege oder andere Pflegedienstleistungen nicht zu ermöglichen. Auch internationale Versuche, wie sie etwa in der Schweiz durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass Jugendliche unter 17 Jahren, entweder die Ausbildung abgebrochen, oder gleich die Berufssparte gewechselt haben. “Wir sollten aus diesem Grund junge Menschen nicht mit solchen Aufgaben überfordern.”
Pflege: Hundstorfer sieht Handlungsbedarf
Dass es Handlungsbedarf im Pflegebereich gibt, versteht sich für den Sozialminister von selbst: “Die Pflegesituation im Land muss generell verbessert werden. Das betrifft aber alle Bundesländer und nicht nur Vorarlberg.” Aus diesem Grund werden heuer 5000 Menschen im Sozialbereich ausgebildet, um die Lage in den Pflegeeinrichtungen zu verbessern.(VOL Live / Harald Küng)
Hundstorfer: “Junge Menschen nicht überfordern”
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