Drei Männer und drei Frauen sollen von August 2017 bis August 2019 in Wien durch Scheinanmeldungen höhere Sozialleistungen erschlichen haben. Die Schadenssumme beträgt laut Polizei über 61.500 Euro. Die sechs Somalier und der Mieter der Gemeindewohnung, ein 42-jähriger Österreicher, wurden wegen gewerbsmäßigen Betrugs angezeigt, berichtete die Polizei am Samstag.
Sechs Personen waren in Gemeindewohnung eines 42-Jährigen in Wien gemeldet
Die drei Frauen im Alter von 35, 41 und 45 Jahren sowie die drei Männer im Alter von 21, 22 und 29 Jahren waren in der Wohnung des 42-Jährigen in der Rabengasse in Hietzing gemeldet. Der Mann lebte gemeinsam mit Frau und Kind in der 50 Quadratmeter großen Gemeindewohnung. Persönliche Gegenstände der weiteren sechs dort gemeldeten Personen fanden sich bei Kontrollen nicht.
Der Österreicher gestand, dass er Scheinanmeldungen getätigt hatte und dafür monatlich 150 Euro pro Person erhalten hatte - also rund 900 Euro. Er stellte den vermeintlichen Mitbewohnern auch jedes Monat Mietbestätigungen aus, welche die Somalier für die Behörden benötigten. Damit konnten sie höhere Sozialleistungen aus der Grundversorgung sowie Mindestsicherung erhalten. Insgesamt entstand der öffentlichen Hand ein Schaden von 61.528,52 Euro.
(APA/Red)
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