AA

Soziale Vorsätze der Vorarlberger Politiker

Bregenz - Der Sozialbereich steht an oberster Stelle in den Neujahrsbotschaften der Vorarlberger Politiker.

„Vorarlberg ist ein Land, in dem Lebensqualität, erfolgreiches Wirtschaften und soziales Engagement im Miteinander der Generationen allerhöchsten Stellenwert genießen. Diesen Weg wollen wir auch 2008 fortsetzen“, kündigte Landeshauptmann Herbert Sausgruber an.

Die heimische Wirtschaft habe sich 2007 gut entwickelt, heißt es in der Neujahrsbotschaft von Landeshauptmann Herbert Sausgruber (VP). Ende November 2007 ist die Zahl der Arbeitssuchenden in Vorarlberg um 9,5 Prozent gesunken. „Das ist der stärkste Rückgang im Bundesländervergleich,“ so Sausgruber. „Der Schwerpunkt liegt weiter auf dem Bemühen, möglichst allen und besonders den Jugendlichen Beschäftigung und Ausbildung zu garantieren, die Anstrengungen bei der dualen Lehrausbildung durch die Unternehmen zu stützen und die Fachkräfte von morgen zu fördern“.

Niemand, der Hilfe brauche solle im Stich gelassen werden, betonte der Landeshauptmann. „In Vorarlberg werden soziale Hilfe und medizinische Versorgung auf hohem Niveau für alle angeboten“. Schritt für Schritt komme die Landesregierung auch ihrem Ziel als kinderfreundlichstes Land näher. Die Aktion „Kinder in die Mitte – Miteinander der Generationen“ sei ein wesentlicher Teil dieser Politik.

Der freiheitliche Landesobmann Dieter Egger forderte zum Jahreswechsel finanzielle Entlastung des Mittelstandes und der Familien. „Der Mittelstand und die Familien wurden in den letzten Jahren durch übermäßige Belastungen immer mehr in Richtung Armut getrieben“. Auch verbesserte Unterstützung im Bereich der Kinderbetreuung sei dringend notwendig. Die Wirtschaftsentwicklung sei zwar insgesamt sehr positiv, jedoch stark vom Industrie- und Exportwachstum getragen, betonte Egger. Im Handwerk, Gewerbe und im Dienstleistungssektor schaue es nicht so rosig aus, was vor allem auf die hohe Steuerlast, die überzogene Bürokratie und die schwache Inlandsnachfrage zurückzuführen sei, so Egger.

Für die Grünen steht „die Einleitung einer echten Energiewende in Vorarlberg“ 2008 im Vordergrund. Vorstandssprecher Johannes Rauch kündigte an, dass „soziale Gerechtigkeit“, die Schaffung eines Bildungssystems, das Chancen ermöglicht und nicht verbaut, und die Schaffung eines leistbaren Pflege- und Betreuungssystems die Grünen 2008 „intensiv beschäftigen“ werde.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Bregenz
  • Soziale Vorsätze der Vorarlberger Politiker