AA

Sozialbetrug in Tirol: Frau verwendet E-Card der Tochter

Fall von Sozialbetrug in Tirol aufgeflogen.
Fall von Sozialbetrug in Tirol aufgeflogen. ©APA
Durch die verbotene Weitergabe der E-Card soll ein Schaden von mindestens 50.000 Euro entstanden sein.

Ein Fall von Sozialbetrug ist in Tirol aufgeflogen. Eine 84-jährige Frau, die keine österreichische Staatsbürgerschaft besitzt, verwendete die E-Card ihrer Tochter (68) über die zahlreiche Operationen, Krankenhaus- und Reha-Aufenthalte abgerechnet wurde. Laut “TT” beläuft sich der Schaden auf mindestens 50.000 Euro. Aufgeflogen ist der Schwindel durch eine aufmerksame Ärztin in Innsbruck, die die Sozialversicherungsanstalt auf den vermeintlichen Sozialbetrug aufmerksam machte. Diese erstattete dann umgehende Anzeige bei der Staatsanwaltschaft.

Ermittlungen der Polizei

Die Erhebungen durch die polizeiliche Ermittlungsgruppe Sozialbetrug in Tirol ergaben, dass eine in Innsbruck wohnhafte Österreicherin seit dem Jahre 2006 in zahlreichen Fällen ihre E-Card an ihre in Österreich lebende, aber nicht sozialversicherte Mutter, weitergegeben hatte. Die beiden Frauen wurden wegen des Verdachtes des schweren Betruges auf freiem Fuß der Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt. (Red.)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Österreich
  • Sozialbetrug in Tirol: Frau verwendet E-Card der Tochter